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Vorsicht vor dem "schnellen Geld" mit einem neuen Job - Betrüger werben vermehrt über soziale Netzwerke unwissende Mittäter an, warnt die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

ID: 1942115

(ots) - Mit wenigen Klicks am Computer "schnelles
Geld" verdienen oder einfach Pakete empfangen, umadressieren und
weiterversenden. Diese Angebote klingen wie die perfekte Geldquelle,
haben aber meist einen Haken:

"Bei dem verdienten Geld handelt es sich um illegales Geld" betont
Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland. "Mit diesen Anzeigen nutzen Betrüger die
Ahnungslosigkeit von Menschen aus, die Arbeit suchen und machen sie
somit zu Geldwäschern!"

So erging es auch einem Wilhelmshavener, der sich auf der Suche
nach einem Nebenverdienst auf eine ebensolche Anzeige gemeldet hat.
Nachdem der Arbeitsvertrag mit einer ausländischen Firma
unterschrieben war, begann der 37-Jährige, Pakete zu erhalten und
diese ins Ausland weiterzuschicken.

Alles schien ganz einfach: Der Postbote kommt und man muss dieses
nur an eine andere Adresse weiterschicken. Leider kamen neben der
Bezahlung vom neuen Arbeitgeber auch jede Menge Mahnungen von Firmen.
Schlussendlich stand die Polizei vor der Tür und das große Erwachen
traf den Wilhelmshavener ganz unerwartet.

Mit dieser Masche kommen die ursprünglichen Täter über Umwege an
die bestellten Produkte, ohne selbst jemals in Erscheinung zu treten.
Das Teuflische ist, dass anfangs alles mit rechten Dingen zuzugehen
scheint. Mit echt wirkenden Arbeitsverträgen und professionell
gestalteten Firmenlogos geben die Täter dem Betrug einen offiziellen
Anschein, auch bei den angeblichen Job-Bezeichnungen sind sie sehr
erfinderisch.

Gegen den 37-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Geldwäsche und der
Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte eingeleitet.
Als sog. Paketagent wurde ein Schaden von mehreren 10.000 EURO
verursacht.

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt davor,




ebenfalls auf solche Jobangebote einzugehen. Denn dabei winkt
keineswegs das große Geld, sondern eine Strafanzeige - und dabei ist
es zunächst einmal unerheblich, ob der Finanz- bzw. Warenagent über
die Hintergründe Bescheid wusste oder nicht.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI

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Datum: 25.07.2018 - 15:29 Uhr
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