Klopfgeräusche im LKW
-Bundespolizei nimmt 3 Geschleuste vorläufig fest - Ermittlungen gegen Schleuser laufen auf Hochtouren-
(ots) -
Am Dienstagmorgen passierten 2 Lastkraftwagen, die im Konvoi von
Belgien nach Deutschland die BAB 44 befuhren, den ehemaligen
Grenzübergang Aachen-Lichtenbusch. Auf Höhe des Rastplatzes
Königsberg nahm einer der LKW-Fahrer Klopfgeräusche wahr. Er und der
mit ihm im Konvoi fahrende LKW-Fahrer hielten auf dem Rastplatz
Aachen-Land, an der BAB 4, an. Sie nahmen noch war, dass drei
Personen aus einem LKW-Auflieger herauskletterten und in Richtung
Wald verschwanden. Sie verständigten sofort die Landespolizei, die
die Leistelle der Bundespolizeiinspektion Aachen über den Vorfall in
Kenntnis setzte. Es wurden mehrere Streifenwagen in Richtung des
Rastplatzes entsandt. Hier wurde ihnen drei Personen, die sich auf
der anderen Ladefläche des anderen LKWs befunden hatten, von der
Autobahnpolizei übergeben. Bei den festgenommenen Personen handelten
es sich um 2 Sudanesen und einen Eritreer, die eigentlich in Richtung
England wollten. Sie müssen laut eigenen Angaben vor der Grenze auf
einem belgischen Rastplatz, wo die Fahrer übernachtet hatten,
zugestiegen sein. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen der
unerlaubten Einreise eingeleitet. Gegen die noch drei flüchtigen
Personen wurde eine Nahbereichsfahndung eingeleitet. Erst vor einer
Woche hatten es insgesamt 9 Personen innerhalb von zwei Tagen
versucht, am Rastplatz Aachen-Lichtenbusch (Deutsche Seite auf der
Ausreise) auf der Ladefläche von zwei LKWs über Belgien nach England
zu gelangen. Sie konnten unter Mithilfe der Landespolizei gestellt
werden. Die Bundespolizei ermittelt zurzeit, ob die drei
Schleusungsfälle in Zusammenhang stehen und ob sich ein neues
Phänomen in Sachen Schleusung im Aachener Grenzraum ergründet.
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Datum: 26.07.2018 - 12:55 Uhr
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