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Sicherheitstipps von den EN-Feuerwehren - Gefahr der Waldbrände auch im EN-Kreis möglich - Feuerwehren sind auf mögliche Lagen gut vorbereitet.

ID: 1942945

(ots) -
Der Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V. macht auf die
derzeitige Waldbrandstufe 4 (maximale Stufe 5) aufmerksam. Der
Kreisbrandmeister und Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes
Rolf-Erich Rehm möchte die Bürgerinnen und Bürger auf die mögliche
Gefahr eines Wald- und Flächenbrandes aufmerksam machen und sie über
unterschiedlichen Ursachen aufklären. Die meisten Fälle passieren
durch ungewollte Fahrlässigkeit. Dies kann man verhindern! Der
Kreisfeuerwehrverband gibt daher entsprechende Sicherheitstipps.
Durch die gute Zusammenarbeit aller neun EN-Feuerwehren und der
Leitstelle sieht sich die Feuerwehr gut vorbereitet. Auch eine
Unterstützung aus anderen Kreisen des Landes wäre im Worst Case Fall
möglich.

Seit Anfang Juli hatten die EN-Feuerwehren mit insgesamt 28
Vegetationsbränden zu tun. Fünfzehn davon wurden im Stadtgebiet
Witten, vier davon in Herdecke und drei in Hattingen registriert.

Die Feuerwehren im EN-Kreis verfügen über spezielle technische
Mittel für Waldbrände und für die Wasserförderung über lange
Wegstrecken. Dies sind primär geländegängige Einsatzfahrzeuge,
Tanklöschfahrzeuge mit großem Wassertank zum Wassertransport
(Pendelverkehr), Schlauchwagen, und Gerätewagen Logistik mit
entsprechender Beladung. Alle technischen Mittel sind in einem
landesweiten EDV-Programm registriert. Das Programm zeigt den
Leitstellen bei einem Bedarfsfall das nächste und effektivste Mittel
sofort an. "Stadt- und Kreisgrenzen spielen bei der effektiven
Gefahrenabwehr schon lange keine Rolle mehr", betont Präsident
Rolf-Erich Rehm. Die Feuerwehren in sind auf solche Lagen gut
vorbereitet. "Wenn es irgendwo brennt, ist die Hilfe überall möglich.
Wichtig ist, dass die Menschen uns bei der Vermeidung von Wald- und
Wiesenbrandgefahren unterstützen", so Rehm weiter.





Alle Menschen können einen Beitrag zur Vermeidung solcher Gefahren
leisten. Dazu zählen:

- Beachten Sie: Rauchen ist im Wald strengstens verboten.

- Werfen Sie keine Zigarettenstummel oder ähnliches einfach fort.

- Achten Sie darauf, dass keine Glasflaschen in der Natur
herumliegen. Sonnenstrahlen könnten sich im Glas brechen und zur
Brandursache werden (Brennglaseffekt).

- Grillen Sie nicht im Wald oder auf Wiesen. Kippen Sie keine
heiße oder warme Holzkohle auf Freiflächen. Besondere Vorsicht
ist bei starkem Wind geboten.

- Besondere Vorsicht beim Abflammen von Unkraut mit Gasbrenner,
insbesondere in der Nähe von Hecken und Buschwerk. Löschmittel
bereithalten. Der Kreisfeuerwehrverband rät derzeit dies nicht
zu tun.

- Nicht Rauchen und keine Zigarettenreste fortwerfen! Dies gilt
auch für die Autofahrt durch oder entlang eines Waldes oder
einer anderen Freifläche!

- Nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund parken! Der
Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann
einen Brand auslösen! Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkflächen!

- Zufahrten in den Wald stets für die Feuerwehr frei halten.

- Bei unbekannten Rauchentwicklungen immer die Feuerwehr früh
alarmieren und auch einweisen. Im Zweifel für die Sicherheit.
Wenn Sie ein Schadenfeuer im Wald bemerken: Zögern Sie nicht!
Alarmieren Sie sofort unter dem europaweiten Notruf 112 die
Feuerwehr! Bringen Sie sich und andere Menschen in Sicherheit!

- Wenn möglich: Weisen Sie die Feuerwehr ein!

Zuständig für die Bekämpfung von Wald- und Wiesenbränden ist
zunächst die örtliche kommunale Feuerwehr. Braucht sie Verstärkung,
wird als erstes nachbarschaftliche Hilfe der benachbarten Feuerwehren
greifen. Das ganze wird über die Kreisleitstelle in Schwelm
koordiniert und auch dokumentiert. "Dies ist im Ennepe-Ruhr-Kreis
gelebte Einsatzpraxis. Die Feuerwehren arbeiten hier eng
untereinander und auch mit dem EN-Kreis zusammen." Darüber hinaus
stehen landesweit in allen Regierungsbezirken Einheiten der
"Vorgeplanten überörtlichen Hilfe" zur Verfügung. Diese Einheiten
sind genau definiert und üben regelmäßig den Einsatz der
überörtlichen Hilfe (auch im Ennepe-Ruhr-Kreis, z.B. vor Jahren in
Ennepetal). Sie waren in den vergangenen Jahren bei allen
unwetterbedingten Flächenlagen in Nordrhein-Westfalen, aber auch
darüber hinaus beispielsweise beim Elbe-Hochwasser in Sachsen-Anhalt
im Einsatz.

Hintergrundinfo: Auch Feuerwehreinheiten aus einigen Städten des
Ennepe-Ruhr-Kreises (Witten, Hattingen, Ennepetal, Gevelsberg und
Wetter) sind im System der vorgeplanten, überörtlichen Hilfe als so
genannte Bereitschaft vorgeplant. Diese bilden zusammen mit Einheiten
aus Dortmund die dritte Bereitschaft des Regierungsbezirkes Arnsberg,
der insgesamt 5 davon vorhält. Auch Führungskräfte der einzelnen
Feuerwehr können im Rahmen eines mobilen Führungsstabes in anderen
Gemeinden / Kreisen eingesetzt werden.

Bildquelle: Feuerwehr Herdecke.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e. V.
Kreisverbands-Pressesprecher
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
http://www.feuerwehr-en.de/

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e. V., übermittelt durch news aktuell

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Datum: 26.07.2018 - 17:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-EN
Stadt:

Schwelm



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