Feuer vernichtete 2.500 Quadratmeter Feld (Meldung 19/2018)
(ots) - 
   Sechs schweißtreibende Einsätze bewältigte die Feuerwehr am 
gestrigen Freitag. Für den größten Alarm gab es nur eine kurze 
Anfahrt: Direkt neben der Feuerwache brannten 2.500 Quadratmeter 
Stoppelfeld - die Hitze brachte viele an ihre Leistungsgrenze.
   Am gestrigen Freitag, den 27. Juli rückte die Feuerwehr 
Heiligenhaus sechsmal aus - eine selten erreichte Zahl. 
Schweißtreibend wurde es besonders in der Nachmittagssonne. Gegen 13 
Uhr meldete ein Passant einen umgeknickten Baum am Panoramaradweg. 
Mit einem Kommandowagen wurde der Baum gesucht und gefunden - jedoch 
bestand keine Gefahr. Die Feuerwehr ließ ihre Sägen im Gepäck.
   Feldbrand direkt neben der Feuerwache
   Kurz vor 14 Uhr meldete ein Mitarbeiter des Autohauses gegenüber 
der Feuerwache "Das Feld neben der Feuerwache brennt!". Parallel 
stand ein Fahrzeug des Rettungsdienstes Ratingen-Heiligenhaus an der 
gleichen Stelle und meldete das Ereignis über Funk. Zwei 
Löschfahrzeuge rückten umgehend aus und griffen den Brand von zwei 
Seiten an, der sich feldabwärts bewegte. "Bei den trockenen 
Verhältnissen und den Temperaturen breitet sich so etwas sehr schnell
aus, wichtig ist deshalb zunächst vorne die Feuerfront aufzuhalten", 
berichtet Einsatzleiter Ulrich Heis. Das Feuer war schnell unter 
Kontrolle, große Teile des Feldes blieben jedoch schwarz. "Zwei 
Kräfte haben wir während des Einsatzes auf die Reservebank geschickt 
- leichte Kreislaufprobleme. Bei dem Wetter nicht verwunderlich. 
Wasser verbrauchen wir hier nicht nur zum Löschen, sondern auch in 
Massen zum Trinken. Das ist bei den Temperaturen ganz wichtig.", so 
Heis. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis zirka 16:00 Uhr. 
Eingesetzt waren neun Fahrzeuge mit 21 Kräften sowie der 
Rettungsdienst Ratingen-Heiligenhaus. Während der Löscharbeiten blieb
die Friedhofsallee komplett gesperrt.
   Die Unachtsamkeit mancher Menschen macht die Feuerwehr mal wieder 
nachdenklich. "Zur Brandursache können wir nichts genaues sagen. Was 
wirklich auffällig ist, wie viele Glasflaschen hier in der Nähe einer
Parkbank im Feld liegen. Eigentlich müsste jeder wissen, dass diese 
wie Brenngläser wirken können. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, 
bis es brennt.", erklärt der stv. Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar.
   Noch während der Nachlöscharbeiten alarmierte die Leitstelle um 
15:30 Uhr zum nächsten Einsatz. An der Stettiner Straße hatte ein 
CO-Melder in einem Badezimmer mit Gastherme ausgelöst. Die 
Einsatzkräfte kontrollierten den Raum mit einem Messgerät, stellten 
jedoch keine gefährlichen Gase fest.
   Um 19:06 Uhr piepsten die Meldeempfänger der First Responder. Am 
Breitenweg war eine Person kollabiert. Da sich die Rettungswagen vom 
Standort Heiligenhaus bereits im Einsatz befanden, kam das 
nächstfreie Fahrzeug aus Mettmann. Bis dieses eintraf, versorgten 
drei Kräfte die Person und übergaben sie dem Rettungsdienst.
   Das nächste mal alarmierte die Leitstelle die ehrenamtlichen 
Feuerwehrfrauen und Männer um 20:55 Uhr. Mit dem Stichwort 
"Küchenbrand" rückten die Kräfte zur Oppelner Straße aus. In einem 
Herd hatte es einen Kurzschluss gegeben. Rauch und Feuer fanden die 
Kräfte zum Glück nicht vor. Der Herd wurde stromlos geschaltet und 
die Küche mit einer Wärmebildkamera auf einen Schmorbrand 
kontrolliert - zum Glück ohne Ergebnis.
   Kurze Zeit später rückten die Frauen und Männer von der Feuerwehr 
erneut und zum letzten Mal aus. Um 21:39 Uhr meldete die 
Brandmeldeanlage des Heljensbad an der Selbecker Straße ein Feuer im 
Untergeschoss. Das vermeintliche Feuer stellte sich zum Glück als 
Fehlalarm heraus.
   "Solche Tage sind extrem, aber manche Sachen muss man auch mit 
Humor nehmen. Manche Kameradinnen und Kameraden waren bei allen 
Einsätzen dabei und waren entsprechend schon fünf mal duschen. Ich 
habe es immernoch nicht geschafft mein Abendessen komplett vom Teller
zu bekommen - jedesmal ein bisschen, bis der Piepser wieder geht.", 
schmunzelt Vollmar.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Heiligenhaus
stv. Leiter der Feuerwehr
Nils Vollmar
Mobil: 0151 40342626
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Datum: 28.07.2018 - 14:27 Uhr
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