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Nach Festnahme: Tunesier bietet Dolmetscherin Geld an - Gefälschter Ausweis im Schuh versteckt - Einreise verweigert

ID: 1945298

(ots) -
Ein Tunesier, der mit gefälschten Papieren nach Deutschland kam,
hat während der Vernehmung bei der Bundespolizei in Rosenheim
offenbar versucht, eine Dolmetscherin zu bestechen. Die Beamten
verweigerten ihm die Einreise und nahmen ihm außerdem noch 800 Euro
ab.

Auf den Nordafrikaner trafen die Bundespolizisten auf der A93 in
einem italienischen Reisebus. Gegenüber den Beamten gab er an, über
keinen Ausweis zu verfügen. Dies erschien jedoch unglaubwürdig, da
laut Busfahrer alle Fahrgäste beim Zustieg in Italien ihre
Reisedokumente vorgezeigt hätten. Bei der Durchsuchung des Mannes
fanden die Beamten im rechten Schuh einen italienischen Ausweis, der
als Fälschung entlarvt werden konnte. In seinem linken Schuh verbarg
er zudem rund 1.000 Euro. Der 30-Jährige wurde wegen Verschaffens
falscher amtlicher Ausweise und versuchter illegaler Einreise
festgenommen. Im Verlauf der anschließenden Vernehmung wandte sich
der Tunesier auf Arabisch an die Dolmetscherin und bot ihr 500 Euro
an, sofern sie ihm helfe, "rauszukommen". Die von der Bundespolizei
engagierte Übersetzerin lehnte ab und zeigte den Bestechungsversuch
an. Für das vorgesehene Strafverfahren musste der Mann auf Anordnung
der Traunsteiner Staatsanwaltschaft vorab 800 Euro als Sicherheit
hinterlegen. Anschließend wurde er zurückgewiesen und der
österreichischen Polizei überstellt.

Über das Wochenende (28./29. Juli) verteilt hat die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim bei den Grenzkontrollen insgesamt
rund 40 Migranten festgestellt, die nicht über die erforderlichen
Papiere verfügten. 15 von ihnen mussten das Land wieder verlassen.
Sie konnten keine Gründe, die auf ein Schutzbedürfnis hindeuteten,
anführen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim




Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 30.07.2018 - 15:16 Uhr
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