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Kind vom Zug erfasst? - Bundespolizei sucht Zeugen

ID: 1946724

(ots) - Gestern Nachmittag
gegen 16 Uhr hielten sich zwei Kinder im Gleisbereich zwischen
Nieder-Olm und Mainz auf. Ein Triebfahrzeugführer eines herannahenden
VLEXX-Zuges entdeckte die Kinder und führte sofort eine
Schnellbremsung durch. Kurz darauf verspürte er einen dumpfen Schlag.
Es war unklar, ob der Zug die Kinder erfasst hat. Bei der Nachschau
stellte der Lokführer vermeintliche Blutanhaftungen an der Zugfront
fest. Eine Absuche des Gleisbereichs am Unfallort durch Polizeibeamte
des Bundespolizeireviers Mainz und der Polizeiinspektion Mainz III
nach den Kindern verlief negativ. Der anwesende Notarzt stufte die
rote Flüssigkeit nicht als Blut, sondern als roten Fruchtsaft ein. Es
wird davon ausgegangen, dass eines der beiden Kinder eine mit rotem
Saft gefüllte Flasche gegen den herannahenden Zug geworfen hat. Durch
die Schnellbremsung verletzte sich keiner der ca. 30 Fahrgäste im
Zug. Der Triebfahrzeugführer stand unter Schock und wurde abgelöst.
Am Zug entstand nach ersten Ermittlungen vor Ort kein Sachschaden.
Insgesamt war die Strecke zwischen Nieder-Olm und Mainz von 16.05 bis
17.21 Uhr gesperrt. Insgesamt erhielten durch die Streckensperrung
sieben Züge 170 Minuten Verspätung. Zudem gab es neun Teilausfälle
und zwei Ersatzzüge. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Die Bundespolizei sucht Zeugen, Hinweise zu den Kindern machen können
und bittet diese sich bei der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
zu melden (Tel. 0631/34073-0 oder www.bundespolizei.de). Der Tatort
befindet sich im Bereich der Brücke der A63 zwischen Nieder-Olm und
Klein-Winternheim. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf
die Gefahren im Bahnbereich hin. Der Aufenthalt in den Gleisen ist
lebensgefährlich. Wie schnell und leise Züge sich annähern, wird oft




unterschätzt. Bei Überfahren von Hindernissen kann es zu einer
Entgleisung des Zuges kommen. Personen können dabei verletzt werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserlautern | Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstraße 22 | 67655 Kaiserslautern
Telefon: 0631-34073-1006
E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse(at)polizei.bund.de

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Datum: 01.08.2018 - 13:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOL-KL
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Mainz; Nieder-Olm; Klein-Winternheim



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