Polizei auf Fahrrädern unterwegs - Beamte weisen auf Unfallschwerpunkt hin
(ots) - Wolfsburg, Berliner Ring 02.08.2018, 09.00 Uhr -
11.00 Uhr
Die sogenannten Fahrradcops der Polizei Wolfsburg waren am
Donnerstagvormittag auf ihren Rädern unterwegs. Ziel war es,
Radfahrer auf die geänderte Verkehrssituation im Bereich des Berliner
Rings hinzuweisen. Dort treffen eine Bushaltestelle, die Zu- und
Abfahrt einer Tankstelle, sowie die Ausfahrt des Parkplatzes eines
Lebensmittelsdiscounters und Büromarktes aufeinander. Zusätzlich
kreuzen hier Fuß- und Radweg die Zu- bzw. Ausfahrten. Infolgedessen
kam es bereits im Jahr 2017 zu insgesamt 14 Verkehrsunfällen. Im
Verhältnis zu 2016 war dies eine Steigerung um mehr als 100 Prozent.
Von den 14 Verkehrsunfällen waren drei unter Beteiligung von
Radfahrern, wobei alle drei Radfahrer verletzt wurden, einer von
ihnen schwer. Bei der Betrachtung durch die Verkehrsunfallkommission
wurde festgestellt, dass bei allen drei Unfällen die Radfahrer den
Berliner Ring aus Richtung Rothenfelder Straße kommend auf der Seite
der Tankstelle in Richtung Heßlinger Straße befahren haben. "Dieser
Situation hat man nun Rechnung getragen und ein Verbot der Benutzung
des Radwegs in dieser Richtung durch Markierungen und Beschilderung
deutlich gemacht", so Norbert Vetter, Sachbearbeiter Verkehr der
Polizei Wolfsburg. Die Markierungen auf dem Radweg wurden erneuert
und mit Richtungspfeilen versehen. Zusätzlich wurde das
Verkehrszeichen 254 "Verbot für Radfahrer" an der Ecke Rothenfelder
Straße / Berliner Ring aufgestellt.
Am Donnerstagmorgen kontrollierten zwischen 09.00 Uhr und 11.00
Uhr drei Fahrradcops mit Vetter zusammen die Verkehrssituation an der
seit Anfang Juli veränderten Gefahrenstelle.
"Trotz Verbotsschild und Pfeilen auf der Fahrbahn befuhren in der
ersten Stunde 15 Radfahrer verbotswidrig den Radweg", so
Polizeikommissarin Claudia Slezak, Themenverantwortliche für
Fahrradcops. "Vielen war die Verkehrsregelung gar nicht bekannt", so
Slezak. "Dabei war die überwiegende Anzahl der kontrollierten
Fahrradfahrer einsichtig und hatten Verständnis für unsere Maßnahme",
reflektierte Slezak das Einschreiten der Ordnungshüter. Die
Ordnungshüter beließen es diesmal bei mündlichen Verwarnungen und
setzten mehr auf Prävention als Repression.
Vetter: "Wir werden auch weiterhin diese Verkehrssituation im Auge
behalten und dort kontrollieren. Ferner werden die Fahrrad-Cops
andere Orte die sich als Unfallschwerpunkte erwiesen haben unter die
Lupe nehmen".
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 204
E-Mail: pressestelle(at)pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 02.08.2018 - 15:08 Uhr
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