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PRESSEMITTEILUNG vom 03.08.2018 mit einem Bericht aus dem Main-Tauber-Kreis

ID: 1947880

(ots) - Bereich Bad Mergentheim: Polizei bereitet sich
auf den Anreiseverkehr zum Taubertal-Festival 2018 in Rothenburg vor

Die Polizei bereitet sich derzeit wieder auf die anreisenden
Besucher des Taubertalfestivals in Rothenburg vor. Das alljährliche
Musikevent findet vom 9. bis 12. August statt. Wie in jedem Jahr
wollen die Ordnungshüter auch auf den baden-württembergischen
Anfahrtstraßen gleich zu Beginn deutlich machen, dass die Polizei
sowohl bei der Anreise als auch am Ende der Veranstaltung den Verkehr
im Auge behalten wird, um die Gefahr von Unfällen durch
alkoholisierte oder unter Drogeneinfluss stehenden Fahrer und
Fahrerinnen zu minimieren. "Auch das Mitbringen von Drogen auf das
Festivalgelände soll möglichst verhindert, mindestens aber erschwert
werden", erklärt Albrecht Kucher, Chef des Polizeireviers Bad
Mergentheim, der den Einsatz auf der baden-württembergischen Seite
leitet. Kucher stehen neben Kräften aus den Polizeirevieren des
Polizeipräsidiums auch Beamte und eine Beamtin der Verkehrspolizei
unterstützend zur Seite. Außerdem werden Rauschgiftspürhunde der
Polizeihundestaffel des Polizeipräsidiums Heilbronn an den
Kontrollstellen sein. Im vergangenen Jahr schnüffelten die
empfindlichen Nasen der Hunde in 54 Fällen das Gepäck von Besuchern
des Festvals bei der Anreise durch. Bei acht Musikfans wurden sie
fündig. Insgesamt wurden im Jahr 2017 mehr als 1.100 Fahrzeuge und
fast 1.500 Personen kontrolliert. Die Kontrolleure fanden über 100
Gramm Marihuana, aber auch kleinere Mengen Haschisch, Amphetamin,
Kokain und Ecstacy. Interessant war auch der Fund eines
Cannabiskuchens. Albrecht Kucher und seine Einsatzkräfte hatten
trotzdem im vergangenen Jahr wieder festgestellt, dass die Akzeptanz
der Festivalteilnehmer "bemerkenswert" sei. Der Erste
Polizeihauptkommissar lobt die Fans: "Nur ganz wenige kritisieren die




Kontrollen. Die deutliche Mehrheit begrüßt die Maßnahme. Die
Angereisten sehen ein, dass es auch um ihre Sicherheit geht". Zur
allgemeinen Sicherheit gehört auch, dass die Festivalbesucher,
insbesondere die Camper, die die Nächte auf dem Gelände verbringen,
auf ihre Wertsachen und Handys achten. Der Einsatzleiter appelliert
an alle, auf die Sicherung ihres Eigentums zu achten. Auf dem
Campingplatz und auch im Gedränge rund um die Bühnen seien Trick- und
Taschendiebe allgegenwärtig. Der Polizei sei außerdem geholfen, wenn
die Eigentümer von Gegenständen, die eine so genannte
Individualnummer oder andere individuelle Kennzeichnungen haben,
diese notieren. So kann im Fall eines Diebstahls die Beute im
polizeilichen Sachfahndungssystem ausgeschrieben werden. Albrecht
Kucher kündigt an, am Ende des Festivals nicht nur Abfahrtskontrollen
stattfinden zu lassen, sondern auch wieder Atemalkoholtests vor der
Heimfahrt der Festivalbesucher anzubieten. Das Angebot zeigte bislang
jedes Jahr, dass es viele junge und ältere Leute gibt, die meinen,
der Alkoholpegel liege bei ihnen nach einem Nickerchen bei Null. Doch
das, so zeigten die Tests mit rund 250 freiwilligen Probanten, ist
eben meistens nicht so. Diejenigen, die den Test machten, bevor sie
sich ans Steuer setzten und noch Alkohol intus hatten, blieben
natürlich ohne Strafe und behielten ihren Führerschein. Sie konnten
sich erst einmal richtig ausschlafen, bis der Pegel auf Null stand.
Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Festivals auf
baden-württembergischem Gebiet 26 Autofahrer oder -fahrerinnen wegen
Alkohol oder Drogen am Steuer belangt. Die Polizei erinnert daran,
dass die Wartezeiten vor den Mautstellen zum Festival-Gelände bedacht
werden sollten. Es wird aufgrund der Erfahrungen früherer Festivals
geraten, nicht schon vor oder bei der Anreise Alkohol zu trinken.
Alkoholfreie Getränke sollten allerdings in den Fahrzeugen bei den
vorhergesagten hohen Temperaturen für die Wartezeit bereit gehalten
werden.

Anmerkung: Interessierte Medienvertreter werden eingeladen, das
Geschehen an einer der Kontrollstellen zu erleben. Für nähere Infos
und eine Terminabsprache bitten wir um eine Nachfrage bei EPHK
Albrecht Kucher, Telefon 07931 54990.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 12
E-Mail: heilbronn.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 03.08.2018 - 07:06 Uhr
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