Libyer widersetzt sich den Anordnungen der Bundespolizei
(ots) - Am 03.08.18 gegen 01:00 Uhr sprach ein
28-jähriger libyscher Staatsangehöriger eine Streife der
Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Hintereingang zu den Diensträumen
der Bundespolizei am Hauptbahnhof Chemnitz an und wollte wissen, wie
er nach Freiberg käme. Offensichtlich war der Mann alkoholisiert und
hatte den letzten Zug verpasst. Durch die Beamten wurden ihm die
Möglichkeiten, z. B. mit dem Taxi zu fahren oder auf den nächsten Zug
nach Freiberg zu warten, erläutert. Die aufgezeigten Möglichkeiten
gefielen dem Mann jedoch nicht und seinen Unmut darüber zeigte er
lautstark gestikulierend. Er war der Meinung, dass die Beamten ihm zu
helfen haben, da er ja Ausländer sei. Da der Libyer sich äußerst
unkooperativ und aggressiv verhielt wurde ihm ein Platzverweis
ausgesprochen. Da er dem nicht nachkam, wurde der Mann durch die
Beamten zum Vorplatz des Bahnhofes begleitet. Hier schrie er den
Beamten hinterher und warf sein Handy, was dabei beschädigt wurde,
und seine Ausweispapiere den Beamten hinterher. Bei der erneuten
Durchsetzung des Platzverweises sperrte sich der Libyer aktiv,
bedrohte und beleidigte die Bundespolizisten. Nach der Aufnahme des
Sachverhaltes und Beanzeigung der Widerstandshandlung und der
Beleidigung wurde dem Mann Gelegenheit gegeben, seine Ehefrau
anzurufen. Diese holte ihn dann gegen 03:25 Uhr ab.
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Datum: 03.08.2018 - 10:39 Uhr
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