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180803-7-K Portmonee aus Jugendamt gestohlen - umfangreiche Ermittlungen führen zu Tätern

ID: 1948571

(ots) - Beute sichergestellt

Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Polizei den Diebstahl
einer Geldbörse aus dem Jugendamt in Köln-Mülheim aufgeklärt.
Letztendlich führte die Spur zu zwei Tatverdächtigen (17, 32), die
sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen.

Ende Juli 2018 hatte eine Mitarbeiterin (47) des Jugendamts Köln
Anzeige erstattet, nachdem Unbekannte aus ihrem Büro in der
Bezirksstelle Mülheim ihre Geldbörse mit Schlüsseln und Debitkarten
gestohlen hatten. Im Anschluss versuchten die Täter, Geld abzuheben -
aufgrund fehlerhafter Eingabe der Geheimzahl jedoch erfolglos.

Auf Lichtbildern aus der Videoüberwachung an dem betroffenen
Geldautomaten im Stadtteil Mülheim waren zwei junge Männer zu
erkennen. Diese Fotos wurden den Mitarbeiterinnen des Jugendamts
vorgelegt und siehe da: Eine Mitarbeiterin (27) erkannte einen der
Verdächtigen als ihren Klienten (17) wieder, der im Tatzeitraum einen
Termin bei ihr wahrgenommen hatte. Sein Mittäter war ihr jedoch nicht
bekannt.

Wenig später suchten Kripobeamte den Verdächtigen an seiner
Wohnanschrift im Stadtteil Dünnwald auf. In seiner Vernehmung gab der
Jugendliche an, den Termin beim Jugendamt mit einem Bekannten
wahrgenommen zu haben. Dieser ihm nur mit Spitznamen bekannte
Begleiter habe währenddessen im Flur gewartet. Mit den Worten "Ich
kann zaubern!" habe ihm sein "Kumpel" nach dem Termin eine erbeutete
Geldbörse präsentiert, woraufhin man gemeinsam versucht habe, Bargeld
abzuheben. Ferner gab der 17-Jährige einen vagen Hinweis auf den
möglichen Wohnort des Mittäters. Dieser soll in seiner Nachbarschaft
wohnen und häufiger mit einem roten Fahrrad im Bereich Dünnwald
unterwegs sein.

Spätere Ermittlungen vor Ort ergaben jedoch zunächst keine
Hinweise auf den Wohnort des Komplizen. Die Ermittler fanden jedoch




ein rotes Fahrrad - angelehnt an das Wohnhaus des 17-Jährigen! Dort
trafen die Beamten dann neben dem Jugendlichen auch den zweiten
Tatverdächtigen (32) an.

Dieser räumte den Diebstahl ein. Von dem in der Geldbörse
aufgefundenen Bargeld sei er gemeinsam mit dem 17-Jährigen Essen
gegangen. Anschließend habe man das Portmonee unter der S-Bahn-Brücke
auf dem Mülheimer Ring versteckt und die Schlüssel in einen
Abflussschacht geworfen.

Im Beisein des jüngeren Tatverdächtigen suchten die
Kriminalbeamten das genannte Versteck auf, wo sie die Schlüssel
tatsächlich im Gully fanden. Auch das Portmonee fanden sie -
allerdings hinter einem Gitterzaun, der durch eine verschlossene
Stahltür geschützt war. Nachdem Mitarbeiter der Deutschen Bahn diese
geöffnet hatten, stellten die Ermittler auch die Geldbörse sicher -
und übergaben die Beute schließlich der glücklichen 47-Jährigen. (lf)




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Datum: 03.08.2018 - 15:42 Uhr
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