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Schafe und Rinder sorgen für Zugverspätungen

ID: 1949953

(ots) -
Ausgebüxtes Weidevieh hielt sich auf der Strecke Kassel - Warburg
im Bereich der Bahnanlagen auf und verursachte dadurch Verspätungen
für den Bahnverkehr.

Erster Fall: Am Samstag, dem 4.8.2018, gegen 07.30 Uhr, wurden
sie-ben freilaufende Rinder im Bereich der Bahnanlagen nahe der
Ortschaft Eberschütz (Stadt Trendelburg), gemeldet. Züge in diesem
Streckenab-schnitt mussten langsam fahren. Der Halter konnte seine
Tiere unbeschadet einfangen. Hierdurch kam es zu
Betriebsbeeinträchtigungen auf der Strecke Kassel Warburg: 4 Züge
erhielten insgesamt 66 Minuten Verspätung.

Zweiter Fall: Ebenfalls am Samstag, dem 4.8.2018, gegen 10 Uhr,
hiel-ten sich zwischen Immenhausen und Möncheberg mehrere Schafe im
Bereich der Bahnanlagen auf. Die Züge mussten in diesem
Streckenab-schnitt ebenfalls langsam fahren. Bundespolizisten
stellten vor Ort ein Schaf auf den Gleisen fest und konnten dies
einfangen. Weitere Tiere wurden nicht gesehen. Durch die Schafe
entstand auf der Strecke Kassel - Warburg ebenfalls eine
Betriebsbeeinträchtigung: 20 Züge erhielten insgesamt 128 Minuten
Verspätung.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen
aufgenommen und gegen die Tierhalter ein Ordnungswidrigkeitsverfahren
eingeleitet.

Hinweise der Bundespolizeiinspektion Kassel an Tierhalter:

Sollten Sie Ihr Weidevieh unmittelbar den Bahnanlagen halten, so
ist ge-rade zu dieser trockenen Zeit besonders darauf zu achten, dass
die Tiere genügend Wasser und Futter zur Verfügung haben. Dass Tiere
von einer Weide ausbrechen und sich unkontrolliert auf den
Bahnanlagen aufhalten ist zwingend zu vermeiden. Daher sollte eine
ständige Kontrolle der Weide auf Verschluss und die Funktion des
Elektrozaunes gewährleistet sein.

Halten sich die Weidetiere im Bahnbereich auf, so kann es zu




Betriebs-beeinträchtigungen kommen. In der Regel wird, bei
vorwerfbarem Ver-halten des Halters, gegen diesen, ein
Ordnungswidrigkeitsverfahren ein-geleitet. Zusätzlich kann es zu
zivilrechtlichen Forderungen durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen
kommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
-Pressestelle-
Peter Dittel
Telefon: 0561 81616 1010
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_koblenz

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Datum: 06.08.2018 - 14:05 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-KS
Stadt:

Eberschütz und Immenhausen (Landkreis Kassel)



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