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Nordhessen / Homberg:

Regionalkonferenz zur kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS;

Polizeipräsident informiert Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises

ID: 1950162

(ots) - Das Polizeipräsidium Nordhessen hatte am
Montagnachmittag, den 6. August 2018, zu einer Regionalkonferenz zur
neuen kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS des Landes Hessen in
das Behördenzentrum des Schwalm-Eder-Kreises in Homberg eingeladen.
Eine große Zahl der Bürgermeister oder deren Vertreter der 27 Städte
und Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis waren der Einladung gefolgt, um
aus erster Hand durch die Polizei über das aktuelle Thema informiert
zu werden.

Was ist KOMPASS?

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des
Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen
und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch
engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und
Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen
und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen
Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der
Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues
Lösungsangebot zu entwickeln.

In den vier KOMPASS-Modellkommunen Hanau, Bad Homburg, Schwalbach
am Taunus und Maintal wurde seit Einführung im Dezember 2017 bereits
viel für die Sicherheit vor Ort getan. Überall fanden
Bürgerbefragungen und KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt. Die dort
gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, so dass das Hessische
Innenministerium Ende Mai die Ausweitung des Programmes für alle
hessischen Kommunen beschloss. KOMPASS stößt bereits in vielen
hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in
anderen Teilen des Landes gezeigt haben.

Polizeipräsident dankt für großes Interesse

Zu Beginn der Veranstaltung in Homberg begrüßte der nordhessische
Polizeipräsident Konrad Stelzenbach die anwesenden Gäste und bedankte




sich herzlich bei den Vertreterinnen der Kreisverwaltung des
Schwalm-Eder-Kreises, der Leiterin des Fachbereichs "Recht,
Öffentliche Sicherheit und Ordnung", Frau Katharina Eisenach und Frau
Brigitte Staufenberg, die an diesem Tag Herrn Landrat Winfried Becker
vertraten, für die Gastfreundschaft und die Nutzung der
Räumlichkeiten im Landratsamt. Danach stellte er den
stellvertretenden Leiter der Polizeidirektion Schwalm-Eder, Herrn
Kriminalrat Bernhard Volke, in dessen Verantwortung die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises liegt und das
Team der Abteilung Einsatz-Prävention, vor. Herr Stelzenbach
erläuterte kurz die Hintergründe der Initiative und betonte, dass das
Hessische Innenministerium für dieses Programm jedem Präsidium zwei
zusätzliche Stellen, hessenweit insgesamt 14, zugewiesen hat, um so
den Bereich der Prävention dort weiter zu stärken. Auch ließ der
Präsident nicht unerwähnt, dass bereits die Kommunen Gudensberg,
Willingen und Ahnatal in das Programm aufgenommen seien. Fünf weitere
Städte und Gemeinden aus den nordhessischen Landkreisen
signalisierten bereits großes Interesse an einer Aufnahme.

Im Anschluss übernahm Polizeihauptkommissar Jan Selchow, als einer
der anwesenden KOMPASS-Berater, und begann seinen Vortrag mit der
Vorstellung der weiteren Ansprechpartner für KOMPASS, die nach der
Konferenz für sämtliche Fragen zur Verfügung standen und einiges an
Info-Material im Gepäck hatten. Sie, die Ansprechpartner, nehmen bei
der Sicherheitsinitiative eine zentrale Rolle ein. Der
KOMPASS-Berater ist eine Polizeibeamtin oder ein Polizeibeamter, der
im ständigen Dialog mit den Partnern den Fortschritt der gemeinsamen
Initiativen für mehr Sicherheit dokumentiert.

In einem ersten Schritt gehen die Ansprechpartner auf die
kommunalen Vertreter zu und erstellen mit diesen gemeinsam eine
detaillierte Sicherheitsanalyse für die jeweilige Stadt oder
Gemeinde. Berücksichtigung finden dabei alle bewährten Maßnahmen der
Polizei sowie alle Programme, die bereits vor Ort wirken. Dabei soll
auch Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte
Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter
verbessert werden kann. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung,
dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen
sowie auch Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden.
Individuelle Wahrnehmungen der Menschen können in Bürgerversammlungen
oder Sprechstunden aufgenommen werden und mit in die Analyse
einfließen.

Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel

Jede KOMPASS-Stadt und jede KOMPASS-Gemeinde wird bei
erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Land Hessen ihr eigenes
Sicherheitssiegel erhalten. Jede Stadt und Kommune, die sich künftig
KOMPASS-Kommune nennen darf, steht bereits dafür, dass dort in
Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit
gearbeitet wird. Wenn die ausgemachten Probleme angepackt und
Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese KOMPASS-Kommunen
mit dem Sicherheitssiegel als "Sichere Kommune" ausgezeichnet.

"Die Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel bedeutet nicht, dass
dort künftig kein Fahrrad mehr geklaut wird. Das Sicherheitssiegel
steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für
die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen
und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei
Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat. Das Sicherheitssiegel
ist somit die Wertschätzung für geleistete Arbeit für mehr Sicherheit
vor Ort", so eine Aussage des hessischen Innenministers bei einer
ähnlichen Veranstaltung.

Sowohl in der Pause als auch am Ende der Regionalkonferenz
beantworteten die Ansprechpartner für KOMPASS noch offene Fragen der
interessierten Bürgermeister bzw. deren Vertretungen. Weitere
Kommunen, die Interesse an der Initiative haben, können sich gerne
jederzeit per E-Mail unter kompass.ppnh(at)polizei.hessen.de an das
Polizeipräsidium Nordhessen wenden.

Jürgen Wolf Erster Polizeihauptkommissar Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0561 - 910 1008




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle

Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen

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Datum: 06.08.2018 - 15:58 Uhr
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