Feuer in Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Bensberg von Bergisch Gladbach
(ots) - Die Feuer- und Rettungsleitstelle des
Rheinisch-Bergischen Kreises wurde heute um 20:29 Uhr per Notruf 112
über ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft an der Gladbacher
Straße im Stadtteil Bensberg von Bergisch Gladbach informiert.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die beiden
hauptamtlich besetzten Feuerwachen Süd und Nord, die beiden
ehrenamtlichen Löschzüge Bensberg und Refrath, den
Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie zwei Rettungswagen und ein
Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte konnte die Meldung
bestätigt werden. Aus einem Container des Wohnbereiches quoll
schwarzer Rauch. Das Personal der Unterkunft wies die Einsatzkräfte
der Feuerwehr ein.
Aufgrund der Lage und der Anzahl der betroffenen Personen wurden
durch den Einsatzleiter der A-Dienst (Leitungsdienst) sowie weitere
Feuerwehrkräfte aus der Stadt Bergisch Gladbach nachalarmiert. Mit
dem Alarmierungsstichwort "MANV2 - Massenanfall von Verletzten"
wurden zusätzlich umfangreiche örtliche und überörtliche Kräfte des
Rettungsdienstes hinzualarmiert.
Im Verlauf der Brandbekämpfung wurden insgesamt 8 schwerverletzte
Bewohner durch den Rettungsdienst erstversorgt und in die umliegenden
Krankenhäuser verbracht. Weiterhin wurde 1 Bewohner leicht verletzt.
Das Feuer im Wohnbereich konnte durch die Einsatzkräfte der
Feuerwehr schnell gelöscht werden. Der Bereich ist vorerst nicht mehr
bewohnbar.
Die 56 Bewohner des Teilbereichs werden nun in anderen Komplexen
der Unterkunft untergebracht.
Vor Ort wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach von der Leitung der
Unterkunft (DRK), Vertretern des Fachbereiches 5 (Jugend und
Soziales) der Stadt Bergisch Gladbach sowie dem Kreisbrandmeister und
seinem Vertreter unterstützt. Ebenfalls vor Ort waren einige
Einsatzmittel der Kreispolizeibehörde des Rheinisch-Bergischen
Kreises.
Im Einsatz gebunden waren seitens der Feuerwehr Bergisch Gladbach
rund 70 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte. Der Rettungsdienst
war alleine mit 12 Rettungswagen, vier Notarzteinsatzfahrzeugen und
einem Krankentransportwagen vor Ort.
Die Einsatzstelle wurde gegen 22 Uhr an die Polizei übergeben, die
die Brandursachenermittlung aufgenommen hat.
Eingesetzte Einheiten:
- Wache Nord
- LZ Stadtmitte
- LZ Paffrath/Hand
- Rettungsdienst
- LG Schildgen
- B-Dienst 1 (Einsatzführungsdienst)
- A-Dienst (Leitungsdienst)
- LZ Refrath
- LZ Bensberg
- B-Dienst 2 (Einsatzführungsdienst)
- Wache Süd
Personalstärke:
- 14 Hauptamtliche Kräfte
- 56 Ehrenamtliche Kräfte
- 36 Rettungsdienst
Sonstige: Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter
Rettungsdienst RBK, Polizei, GEW RheinEnergie
Einsatzleiter: Walter Tillenkamp
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Datum: 06.08.2018 - 23:45 Uhr
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