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Auch bei Hitze einen kühlen Kopf bewahren - Beim Baden in unbewachten Gewässern drohen Gefahren und mitunter auch Strafen

ID: 1950895

(ots) -
Am Montag (6.8.) bemerkte eine Streife der Polizei eine Gruppe
Männer auf dem Gelände eines Baggersees "Im Hasseldamm" in
Korschenbroich-Kleinenbroich. Die Gruppe hatte sich offenbar
unberechtigt Zugang zum umzäunten Gelände verschafft, um im See zu
Schwimmen. Hierbei bedachten sie offenbar nicht die möglichen
Gefahren, die das Baden an unbeaufsichtigten und teils ungeeigneten
Gewässern birgt.

Besonders belastend für Herz- und Kreislauf können die
unterschiedlichen Temperaturen, nahe der Oberfläche im Uferbereich
und in tieferen Wasserregionen, sein. Es kann zu Krämpfen und sogar
zum Kälteschock oder Herzversagen kommen. Insbesondere an Baggerseen,
die nicht zum Baden aufgeschüttet wurden, gibt es oft steil
abfallende Abbruchkanten. Die plötzliche Wassertiefe und der
einhergehende Temperaturunterschied können schnell unterschätzt
werden. Zudem besteht eine Gefahr durch instabile Abbruchkanten, die
im schlimmsten Fall Menschen unter sich begraben können. Mitunter
besteht Verletzungs- oder sogar Lebensgefahr durch Abbaumaschinen,
die sich unterhalb der Wasseroberfläche befinden, selbst wenn diese
nicht in Betrieb sind.

Den neun Männern (15 bis 37 Jahre alt) in Kleinenbroich ist
glücklicherweise nichts zugestoßen. Jedoch erwartet die
Mönchengladbacher ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch.
Das Betreten des Betriebsgeländes ist verboten.

Der Gesetzgeber sieht hier eine Freiheitsstrafe von bis zu einem
Jahr oder eine Geldstrafe vor. Werden Absperrungen oder Zäune
beschädigt oder zerstört, ist darüber hinaus der Tatbestand der
Sachbeschädigung erfüllt.

Es zahlt sich also aus, in den Besuch eines öffentlichen,
bewachten Badesees oder Freibades zu investieren.




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Datum: 07.08.2018 - 15:09 Uhr
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