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Pressemeldung zur KOMPASS-Regionalkonferenz des Polizeipräsidiums Südosthessen von Donnerstag, 09.08.2018

ID: 1952359

(ots) -
Polizeipräsidium Südosthessen stellt die Sicherheitsinitiative
KOMPASS vor: Gemeinsam für mehr Sicherheit in den Kommunen

Im Rahmen einer Regionalkonferenz hat Polizeipräsident Roland
Ullmann am Donnerstag, den 9. August, über die Sicherheitsinitiative
KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) der Hessischen
Landesregierung informiert. Vertreter/-innen von 24 Kommunen aus dem
gesamten Main-Kinzig-Kreis nahmen an der Informationsveranstaltung
teil. Nach der Begrüßung durch Landrat Thorsten Stolz hob
Polizeipräsident Roland Ullmann hervor: "Ich freue mich sehr, dass
ich heute zahlreiche Vertreter/-innen umliegender Kommunen begrüßen
konnte. Das zeigt mir, dass der Sicherheit im eigenen Ort eine große
Bedeutung zukommt und wir gemeinsam mit der Hessi-schen
Landesregierung und dem Projekt KOMPASS auf dem richtigen Weg sind."

Durch die bundesweit einzigartige Initiative KOMPASS können Städte
und Gemeinden in Punkto Sicherheit passgenaue Lösungen für Probleme
entwickeln. Der Austausch zwischen Polizei, Bürgerinnen und Bürgern
sowie weiteren Sicherheitspartnern wird intensiviert, sodass unter
der Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten angepasste Maßnahmen
direkt vor Ort erfolgen können. Gemeinsames Ziel ist es, für mehr
Sicherheit in den Städten und Gemeinden des Polizeipräsidiums
Südosthessen zu sorgen. Zusätzlich fördert die Zusammenarbeit eine
intensivere Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Die
polizeiliche Kriminalstatistik für das Polizeipräsidium Südosthessen
belegt, dass sowohl der Landkreis Offenbach als auch die Stadt
Offenbach stetig sicherer geworden sind. "Mit zielgerichteten
Präventionsmaßnahmen wollen wir auch das Sicherheitsgefühl der
Bürgerinnen und Bürger weiter stärken", teilte Polizeipräsident
Roland Ullmann mit. Im Polizeipräsidium Südosthessen wurde in den




beiden KOMPASS-Modellkommunen Hanau und Maintal seit der Einführung
im Dezember 2017 bereits viel für die Sicherheit vor Ort getan.
Hanaus Stadtrat Thomas Morlock und Maintals Bürgermeisterin Monika
Böttcher berichten aus erster Hand von der positiven Entwicklung seit
der Teilnahme an der Initiative KOMPASS. So wurde in Hanau am 4.Juli
dieses Jahres die Videosiche-rungsanlage auf dem Markt- und
Freiheitsplatz offiziell freigeschaltet. Zudem rückte die Stadtwache
ins Zentrum und mit der zusätzlichen Stelle einer Schutzfrau vor Ort
steht Polizeioberkommissarin Katja Uffelmann allen Hanauer
Bürgerinnen und Bürger als Ansprechpartnerin zur Verfügung. In
Maintal fanden eine Sicherheitskonferenz sowie zwei Sitzungen von
Arbeitsgremien statt, in denen intensiv über Vandalismus
(Sachbeschädigungen/Graffiti) und geschilderte Angsträume gesprochen
wurde. Ziel hierbei war zunächst eine Bestandsaufnahme, um im
Anschluss passgenaue Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Aufgrund der
bislang vorliegenden positiven Erfahrungen aus den Modellkommu-nen,
beschloss das Hessische Innenministerium Ende Mai die Ausweitung des
Programmes für alle hessischen Kommunen. Mittlerweile wurde mit
Neu-Isenburg eine weitere Stadt im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Südosthessen in die Initiative KOMPASS aufgenommen.
Seither haben über 40 Kommunen ihr Interesse beim Hessischen
Innenministerium bekundet.

Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel Jede KOMPASS-Stadt und jede
KOMPASS-Gemeinde wird bei erfolgreicher Zu-sammenarbeit mit dem Land
Hessen ihr eigenes Sicherheitssiegel erhalten. Vo-raussetzung hierfür
sind unter anderem ein gut funktionierender Präventionsrat oder auch
eine Ansprechperson auf kommunaler Ebener sowie die erfolgreiche
Umsetzung von mindestens drei der im Rahmen des KOMPASS-Prozesses
beschlossenen Projekte. Wenn die ausgemachten Probleme angepackt und
passgenaue Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese
KOMPASS-Kommunen mit dem Sicherheitssiegel als 'sichere Kommune'
ausgezeichnet. Dieses Siegel ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass
die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer
Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen und Ängste
aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen
erfolgreich umgesetzt hat. Das Sicherheitssiegel ist somit ein
Ausdruck der Wertschätzung und ein sichtbares Zeichen für mehr
Sicherheit.

Mit KOMPASS kommt mehr Personal zur polizeilichen
Kriminalitätsprävention Das Hessische Innenministerium hat dem
Polizeipräsidium Südosthessen für KOMPASS zwei zusätzliche Stellen
zugewiesen, um so den Bereich der lokalen Prävention weiter zu
stärken. Das erfolgreiche 'Schutzmann/-frau-vor-Ort'-Programm ist ein
gutes Beispiel dafür, dass das Land Hessen bereits sehr
leistungsstarke Bausteine im Sicherheitsportfolio hat, die sich in
die Gesamtkonzeption von KOMPASS sehr gut einfügen. KOMPASS wurde
auch deshalb entwickelt, um Kommunen ein umfangreiches Angebot an
Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen an die Hand zu geben.

KOMPASS-Berater bieten Kommunen Orientierung Eine zentrale Rolle
nehmen die KOMPASS-Berater/-innen ein. Das KOMPASS-Beratungsteam des
Polizeipräsidiums Südosthessen, Kriminalrat Jürgen Schmatz und
Kriminalhauptkommissarin Stephanie Padberg, stehen im ständigen
Dialog mit den wissenschaftlichen und kommunalen Partnern, um den
Fortschritt der gemeinsamen Initiative für mehr Sicherheit zu
unterstützen. In einem ersten Schritt gehen sie auf die kommunalen
Vertreter/-innen zu und erstellen mit diesen gemeinsam eine
detaillierte Sicherheitsanalyse für die jeweilige Stadt oder
Gemeinde. Berücksichtigung finden dabei bewährte Maßnahmen der
Polizei und Präventionsprogramme, die bereits vor Ort wirken. Dabei
soll Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte
Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter
verbessert werden kann. Von grundlegender Bedeutung ist es, alle
Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen, an einen
Tisch zu holen. Neben kommunalen Verantwortungsträgern ist eine
aktive Bürgerbeteiligung entscheidend. So können beispielsweise
Bevölkerungsbefragungen und Ergebnisse aus Bürgersprechstunden sowie
ernstgemeinte Wahrnehmungen der Einwohner aufgenommen werden. Weitere
Informationen zur Sicherheitsinitiative KOMPASS gibt es unter
www.kompass.hessen.de.

Hinweis: Zwei Bilder sind angefügt.

Bild 1: Kriminalrat Jürgen Schmatz (2. von links),
Polizeipräsident Roland Ullmann (3. vl), Thomas Morlock (5. vl) und
Monika Böttcher (7. vl)

Bild 2: Teilnehmer der Konferenz

Offenbach, 09.08.2018, Pressestelle, Rudi Neu




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle

Telefon: 069 / 8098 - 1210
Fax: 069 / 8098 - 1207
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Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211
Anke Vitasek (av) - 1218 oder 0172 / 328 3254
E-Mail: pressestelle.ppsoh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 09.08.2018 - 14:35 Uhr
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