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Feuerwehr Hamburg evakuiert Wohnanlage und versorgt vier Verletzte nach Wohnungsbrand

ID: 1953319

(ots) - Hamburg Eppendorf, 10.08.2018, 13.38 Uhr, Feuer 2.
Alarmstufe, Notfall - Massenanfall von bis zu zehn verletzten oder
erkrankten Personen (FEU2NOTFMANV10), Frickestraße - Wohnstift

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehe Hamburg wurde am Mittag von
Augenzeugen ein Feuer in einer Erdgeschosswohnung eines Wohnstiftes
gemeldet. Rauchentwicklung aus einem Fenster im Hinterhof des
dreigeschossigen, denkmalgeschützten Gebäudes sei deutlich erkennbar
gewesen.

Als die Einsatzkräfte der zunächst alarmierten Löschgruppe vor Ort
eintrafen, konnten sie das Feuer bestätigen und trafen auf den
Hausmeister der Wohnanlage, der bereits vor Ankunft der
Feuerwehrkräfte die verletzte Bewohnerin aus der Brandwohnung ins
Freie gerettet und sich dabei selbst verletzt hatte. Bei der sofort
eingeleiteten rettungsdienstlichen Versorgung durch Notfallsanitäter
der Löschgruppe und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr stellten
diese fest, dass beide Personen eine Rauchgasinhalation und die
Bewohnerin durch das Feuer zusätzlich schwere Verbrennungen erlitten
hatten. Beide Patienten wurden im weiteren Verlauf durch einen
Notarzt behandelt und anschließend mit Rettungswagen der Feuerwehr
Hamburg in eine nahegelegene Klinik befördert. Da sich der Brandrauch
im kompletten Erdgeschoss, den teilweise angrenzenden Wohnungen sowie
den darüber liegenden Geschossen des Gebäudeflügels ausgebreitet
hatte, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe kurze Zeit später auf
Feuer2 - Notfall - Massenanfall von bis zu zehn Verletzten oder
Erkrankten Personen, um das gesamte Gebäude mit zusätzlichen
Einsatzkräften evakuieren zu können. Während dessen gelang es einem
eingesetzten Löschtrupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem
C-Rohr im Innenangriff die aus bisher unbekannter Ursache in Brand
geratenen Wohnmöbel der Zweizimmerwohnung schnell zu löschen.





Nachdem das gesamte Gebäude von mehreren Trupps evakuiert, die
Personen zum Teil mit Brandfluchthauben ins Freie geführt und von
einem Leitenden Notarzt und Notfallsanitätern gesichtet worden waren,
mussten insgesamt 23 Personen von den Einsatzkräften betreut werden.
Hierbei wurde festgestellt, dass zwei weitere Bewohner ebenfalls
leichte Rauchgasinhalationen erlitten hatten. Hiervon verblieb ein
Patient nach rettungsdienstlicher Versorgung auf eigenen Wunsch an
der Einsatzstelle und der insgesamt vierte Patient wurde ebenfalls
mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in einen nahegelegene
Klink befördert.

Nach Abschluss der Löscharbeiten, der Überprüfung sämtlicher
Wohnungen und der Entrauchung des betroffenen Gebäudekomplexes mit
einem Druckbelüfter konnten die anwesenden Bewohner sukzessive ins
Gebäude zurückgeführt werden. Anschließend wurde die Brandwohnung mit
Hilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche Glut- und Wärmenester
überprüft und die Einsatzstelle der Polizei zur
Brandursachenermittlung übergeben.

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte mit zwei Löschgruppen der
Feuer- und Rettungswachen Alsterdorf und Rotherbaum, die Freiwilligen
Feuerwehren Stellingen und Lokstedt, zwei Führungsdienste (A- u.
B-Dienst), der Umweltdienst, ein Bereichsführer FF, ein
Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, ein Leitender
Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ein
Gerätewagen-MANV, ein Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache
Berliner Tor, zwei Notarzteinsatzfahrzeug, sechs Rettungswagen, ein
Großraumrettungswagen sowie der diensthabende Pressesprecher der
Feuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 10.08.2018 - 20:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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