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Erfolgreiche Schwerpunktkontrolle von VBK und Polizei am Samstagabend

ID: 1953970

(ots) -
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Polizei Karlsruhe
haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag erneut eine gemeinsame
Schwerpunktkontrolle im Tram- und Stadtbahnverkehr durchgeführt. Bei
der Aktion waren rund 30 Fahrscheinprüfer und fast 40 Polizisten im
Einsatz. Mit der Großkontrolle wollten VBK und Polizei das das
subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken und Straftaten
verhindern. Räumlicher Schwerpunkt der gestrigen Kontrolle, die rund
sieben Stunden dauerte, war wieder der Innenstadtbereich zwischen
Europaplatz, Hauptbahnhof und Kronenplatz.

Gegen 20 Uhr hatten die Teams von VBK und Polizei am Samstagabend
mit ihrem gemeinsamen Ein-satz begonnen. Die Polizei legte ihren
Fokus dabei besonders auf den Europaplatz: "Wir stellen dort seit ein
paar Monaten einen Anstieg der Rauschgiftkriminalität fest. Deshalb
wollten wir hier gerade an einem Samstagabend Präsenz zeigen, wenn
der Platz immer sehr voll und ein anderes Publikum unterwegs ist als
tagsüber während der Ladenöffnungszeiten", erklärt Rolf Geckle,
Einsatzleiter der Polizei. "Viele Personen sind gerade zu später
Stunde auch stark alkoholisiert, so dass Konflikte mit anderen
Besuchern der Innenstadt dann leider nicht ausbleiben."

Er setzt bei den Schwerpunktkontrollen vor allem auf Prävention:
"Wir versuchen durch die Präsenz unsere uniformierten und zivilen
Kräfte sowie durch schnelles und besonnenes Einschreiten bereits
viele Straftaten schon im Keim zu ersticken. Dieses Konzept hat sich
bereits bei den vergangenen Schwerpunktkontrollen bewährt", so
Geckle. Zudem bieten die Schwerpunktkontrollen der Polizei die
Möglichkeit, verstärkt Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen durchzuführen
und damit den Druck auf potentielle Straftätet hoch zu halten. "Auch
die Fahrgäste begrüßen die sichtbare Polizei-Präsenz gerade in den




Abend- und Nachtstunden. Die Rückmeldungen, die uns aus der
Bevölkerung zu den Schwerpunktkontrollen erreichen, sind sehr
positiv."

Für VBK und Polizei sind die gemeinsamen Kontrollmaßnahmen
inzwischen schon ein bisschen zur Routine geworden. Denn schon im
dritten Jahr setzen sie diese regelmäßig um. "Auch wenn das
Zusammenspiel von so vielen Einsatzkräften viel Planungsarbeit im
Vorfeld und ebenso viel Kommunikation während des Einsatzes
erfordert, sind die organisatorischen Abläufe inzwischen gut
eingespielt", lobt Mary Joyce, Leiterin des
VBK-Fahrausweisprüfdienstes, die gute Zusammenarbeit mit der Polizei.

Fanden die Großkontrollen bislang immer in Nächten von Freitag auf
Samstag statt, wählten VBK und Polizei diesmal den Samstag für ihren
gemeinsamen Einsatz aus. "Ein bisschen war dies auch dem KSC-Spiel
gegen Jena am Freitagabend geschuldet, das auch viele Kräfte bei den
VBK und der Polizei gebunden hat", so Joyce. "Aber wir wollten auch
bewusst eine Schwerpunktkontrolle an einem Samstagabend durchführen,
weil dann gerade in der Innenstadt nochmal ein bisschen mehr los ist
als an anderen Tagen. Wir werden Schwerpunktkontrollen aber
sicherlich auch einmal an einem ganz normalen Wochentag durchführen",
kündigt Joyce an.

Für die VBK lag der Fokus erneut darauf, das so genannte
Erschleichen von Leistungen aufzudecken und zu ahnden. Denn das
Fahren ohne gültigen Fahrausweis ist gemäß §265 Strafgesetzbuch eine
Straftat. Für die verlorenen Fahrgeldeinnahmen des kommunalen
Verkehrsunternehmens muss dann der Steuerzahler aufkommen.

Das Ergebnis der gestrigen Kontrolle zeigt wieder einmal, dass die
Präsenz von uniformierter und ziviler Polizei das Sicherheitsgefühl
der Fahrgäste positiv beeinflusst. Neben 203 Anzeigen wegen
Erschleichens von Leistungen, wurden acht Personen wegen Verstoß
gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. In zwei Fällen hatten die
kontrollierten Person augenscheinlich Ausweisdokumente anderer
Personen bei sich. In den frühen Morgenstunden kam es zu zwei
Beleidigungen gegenüber Polizeibeamten und zu zwei
Widerstandshandlungen, bei dem ein Beamter leicht verletzt wurde.
Vier Personen waren durch Staatsanwaltschaften und Gerichte gesucht
worden, da ihr Aufenthalt unbekannt war. Ihr Aufenthalt konnte
ermittelt werden. Aufgrund ihrer erheblichen Alkoholbeeinflussung
mussten zwei Personen in Gewahrsam genommen werden.

Auch zukünftig wollen die VBK und die Polizei ihre gemeinsamen
Schwerpunktkontrollen weiter fortsetzen.




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 12.08.2018 - 15:24 Uhr
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