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Wohnungseinbrüche und wie man sich vor ihnen bestmöglich schützen kann

ID: 1954795

(ots) -
Türen und Fenster sind potentielle Schwachstellen an Häusern, wenn
es um das Thema Einbruchschutz geht. Das belegen auch aktuelle Taten,
die die Kreispolizei am Samstag (11.8.) in Dormagen und Grevenbroich
aufnahm.

Am Akazienweg in Dormagen-Horrem hebelten Einbrecher ein Fenster
auf, nachdem sie Teile des Rollladens gewaltsam herausgebrochen
hatten. Anschließend durchwühlten sie die Zimmer der betroffenen
Wohnung. Was die Diebe mitgehen ließen, steht noch nicht gesichert
fest. Der Einbruch wurde am Samstagmorgen, gegen 7 Uhr, festgestellt,
die Tatzeit kann jedoch einige Tage zurückliegen.

Zwischen Freitag (10.8.), 19:30 Uhr und Samstag (11.8.), 7:30 Uhr,
verschafften sich Einbrecher gewaltsam Zutritt zu einem
Einfamilienhaus an der Dr.-Kottmann-Straße in
Grevenbroich-Wevelinghoven. Sie schlugen ein Fenster im ersten
Obergeschoss ein und durchsuchten die Räume nach Wertvollem. Auch in
diesem Fall muss die tatsächliche Beute noch ermittelt werden.

In der Grevenbroicher-Südstadt schlugen Täter an der
Von-Galen-Straße zu. Sie nutzten die Abwesenheit der Bewohner, um in
das Reihenhaus einzudringen und das vor der Tür geparkte Auto zu
stehlen. Als die Tat am Samstag (11.8.) bemerkt wurde, konnte wenig
später auch der gestohlene Wagen aufgefunden werden. Der blaue
Kleinwagen stand stark beschädigt an Kreuzung Luise-Schröder-Straße /
Kolpingstraße. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Der Wagen ist
sichergestellt. Die Spurenauswertung dauert an.

In allen drei Fällen hat das Kriminalkommissariat 14 die
Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden Zeugen, die verdächtige
Wahrnehmungen im Bereich der genannten Tatorte gemacht haben oder
Informationen zu dem gestohlenen blauen Kleinwagen haben, der
offensichtlich in einen Unfall verwickelt war. Wem sind fremde




Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die möglicherweise Häuser und
Grundstücke ausgekundschaftet haben? Hinweise nimmt die Polizei unter
der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.

Einbruchsprävention fängt an der eigenen Haustür an

Im Jahr 2017 blieben nahezu 50 Prozent aller Wohnungseinbrüche im
Rhein-Kreis Neuss im Versuchsstadium stecken - nicht zuletzt wegen
sicherungstechnischer Einrichtungen. Sie erhöhen den Arbeitsaufwand
und damit das Entdeckungsrisiko der Einbrecher und können zum Teil
nachgerüstet werden. Nutzen Sie daher das kostenlose Beratungsangebot
der Polizei und sichern Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung.

In der Beratungsstelle an der Jülicher Landstraße 178 in Neuss,
bieten die Experten des Kriminalkommissariats Prävention und
Opferschutz Vorträge zum Thema "Einbruchsschutz" an. Sichern Sie sich
einen der begrenzten Teilnehmerplätze für die Beratung am Mittwoch,
dem 15.08.18, um 18 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
(Telefon: 02131 300-0)

Neben dem Einbau einbruchshemmender Technik an zum Beispiel Türen
und Fenstern, kann man sich auch durch umsichtiges Verhalten davor
schützen, Opfer von Einbrechern zu werden.

Nachbarschaftshilfe schafft Sicherheit

Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern.
Doch Nachbarn, die einander helfen, gibt es fast immer. In einer
aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum
eine Chance. Vereinbaren Sie mit den Anwohnern Ihrer Straße,
gegenseitig bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen zu
achten. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück
und sprechen Sie sie an. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender
Nachbarn, indem Sie z. B. den Briefkasten leeren. Es geht darum,
einen bewohnten Eindruck zu erwecken.

Auch in Mehrfamilienhäusern gilt es, wachsam zu sein und gegenüber
Fremden eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen. Man sollte genau
prüfen, wer Einlass ins Haus verlangt, bevor man mittels
elektronischem Türöffner Zugang zum Haus gewährt. In einer
aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum
eine Chance.

Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und
in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Nicht den Helden spielen - 110 anrufen!

Vorsicht! Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden
nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wenn Sie einen Einbrecher
bemerken: Stellen Sie sich ihm nicht in den Weg! Verständigen Sie
stattdessen sofort die Polizei (Notruf 110) und geben Sie eine
möglichst gute Beschreibung des Täters und seines eventuell
eingesetzten Fluchtfahrzeugs.




Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
         02131/300-14011
         02131/300-14013
         02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.08.2018 - 14:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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Grevenbroich, Dormagen



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