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Nordhessen - Allendorf/Eder: Regionalkonferenz zur kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS

ID: 1956084

(ots) - Polizeivizepräsident informiert Bürgermeister der
Städte und Gemeinden des Kreises Waldeck-Frankenberg

Im Rahmen einer Kreisversammlung der Bürgermeister des Kreises
Waldeck-Frankenberg hatte der nordhessische Polizeivizepräsident
Eberhard Möller am Mittwochvormittag Gelegenheit, die
Gemeindevertreter zur neuen kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS
des Landes Hessen aus erster Hand zu informieren. Der Vorsitzende der
Kreisversammlung der Bürgermeister im hessischen Städte- und
Gemeindebund (HSGB), der Bürgermeister der Stadt Battenberg, Herr
Christian Klein, hatte seine Kollegen nach Allendorf/Eder eingeladen.

Was ist KOMPASS?

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des
Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen
und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch
engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und
Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen
und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen
Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der
Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues
Lösungsangebot zu entwickeln.

In den vier KOMPASS-Modellkommunen Hanau, Bad Homburg, Schwalbach
am Taunus und Maintal wurde seit Einführung im Dezember 2017 bereits
viel für die Sicherheit vor Ort getan. Überall fanden
Bürgerbefragungen und KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt. Die dort
gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, so dass das Hessische
Innenministerium Ende Mai die Ausweitung des Programmes für alle
hessischen Kommunen beschloss. KOMPASS stößt bereits in vielen
hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in
anderen Teilen des Landes gezeigt haben.

Polizeivizepräsident dankt für großes Interesse





Die Vorstellung der Sicherheitsinitiative KOMPASS stand als
dritter Punkt auf der Tagesordnung. Der Polizeivizepräsident Möller
bedankte sich herzlich bei Bürgermeister Klein für die Einladung und
dass der Polizei in diesem Rahmen die Möglichkeit gegeben wird, die
in großer Zahl anwesenden Bürgermeister über KOMPASS zu informieren.
Neben dem Polizeivizepräsidenten war noch der Leiter der
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Herr Kriminaldirektor Achim
Kaiser, angereist, in dessen Verantwortung die Sicherheit der
Bürgerinnen und Bürger des Kreises Waldeck-Frankenberg liegt. Herr
Möller erläuterte kurz die Hintergründe der Initiative und ließ nicht
unerwähnt, dass bereits die Kommunen Gudensberg, Willingen und
Ahnatal in das Programm aufgenommen seien. Zehn weitere Städte und
Gemeinden aus den nordhessischen Landkreisen signalisierten bereits
großes Interesse an einer Aufnahme.

Im Anschluss übernahm Polizeihauptkommissarin Ulrike Langer, als
eine der anwesenden KOMPASS-Beraterinnen des Polizeipräsidiums
Nordhessen, die Moderation und stellte die Initiative KOMPASS anhand
einer kurzen Präsentation vor. Sie, die Ansprechpartner, nehmen bei
der Sicherheitsinitiative eine zentrale Rolle ein. Der
KOMPASS-Berater ist eine Polizeibeamtin oder ein Polizeibeamter, der
im ständigen Dialog mit den Partnern den Fortschritt der gemeinsamen
Initiativen für mehr Sicherheit dokumentiert.

In einem ersten Schritt gehen die Ansprechpartner auf die
kommunalen Vertreter zu und erstellen mit diesen gemeinsam eine
detaillierte Sicherheitsanalyse für die jeweilige Stadt oder
Gemeinde. Berücksichtigung finden dabei alle bewährten Maßnahmen der
Polizei sowie alle Programme, die bereits vor Ort wirken. Dabei soll
auch Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte
Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter
verbessert werden kann. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung,
dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen
sowie auch Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden.
Individuelle Wahrnehmungen der Menschen können in Bürgerversammlungen
oder Sprechstunden aufgenommen werden und mit in die Analyse
einfließen.

Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel

Jede KOMPASS-Stadt und jede KOMPASS-Gemeinde wird bei
erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Land Hessen ihr eigenes
Sicherheitssiegel erhalten. Jede Kommune, die sich künftig
KOMPASS-Kommune nennen darf, steht bereits dafür, dass dort in
Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit
gearbeitet wird. Wenn die ausgemachten Probleme angepackt und
Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese KOMPASS-Kommunen
mit dem Sicherheitssiegel als "Sichere Kommune" ausgezeichnet.

"Die Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel bedeutet nicht, dass
dort künftig kein Fahrrad mehr geklaut wird. Das Sicherheitssiegel
steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für
die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen
und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei
Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat. Das Sicherheitssiegel
ist somit die Wertschätzung für geleistete Arbeit für mehr Sicherheit
vor Ort", so eine Aussage des hessischen Innenministers bei einer
ähnlichen Veranstaltung.

Weitere Kommunen, die Interesse an der Initiative haben, können
sich gerne jederzeit per E-Mail unter kompass.ppnh(at)polizei.hessen.de
an das Polizeipräsidium Nordhessen wenden. Alle Informationen zu
KOMPASS sind im Internet unter www.kompass.hessen.de zu finden.

Jürgen Wolf Erster Polizeihauptkommissar Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0561 - 910 1008




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

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