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180815-3. Durchsuchungsmaßnahmen der Soko "Schwarzer Block" in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen

ID: 1956411

(ots) - Zeit: 15.08.2018, ab 06:00 Uhr

Orte: Hamburg: Eimsbüttel (1x), Altona (1x), Wandsbek (1x),
Rahlstedt (1x), St.-Georg (1x) und Sasel (1x)

Niedersachsen: Hannover (1x), Harmstorf (1x)

Schleswig-Holstein: Burg/Dithmarschen (1x)

Die Soko "Schwarzer Block" führte heute in Hamburg,
Schleswig-Holstein und Niedersachsen Durchsuchungsmaßnahmen durch.
Mit Unterstützung durch die jeweiligen Landespolizeien wurden
insgesamt neun Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Die Maßnahmen richteten sich gegen neun Personen im Alter von 18
bis 54 Jahren, denen die Begehung von Straftaten im Zusammenhang mit
den Ausschreitungen auf der sogenannten "Welcome to
hell"-Demonstration am 06.06.2017 und im Schanzenviertel am Abend des
07.07.2017 vorgeworfen wird.

Bei den vorgeworfenen Straftaten handelt es sich um schwere
Landfriedensbrüche (§ 125 a StGB), Widerstandsdelikte gegen
Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB), tätliche Angriffe auf
Vollstreckungsbeamte (§ 114 StGB) und Körperverletzungsdelikte (§§
223, 224 StGB). Dahinter stehen Tathandlungen wie der Bewurf von
Polizeikräften mit Glasflaschen und Steinen, Plünderungen eines
Supermarktes und das Errichten und Inbrandsetzen von Barrikaden.

Die betroffenen Tatverdächtigen konnten durch intensive
Ermittlungen, die umfangreiche Auswertung des Bild- und
Videomaterials, die polizeiinterne Fahndung und die
Öffentlichkeitsfahndungen namhaft gemacht werden.

Die heutigen Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden
umfangreichen Beweismaterials.

In der Wohnung eines 31-jährigen Deutschen aus Hamburg-Rahlstedt
fanden die Beamten als Zufallsfunde etwa 1 Kilogramm mutmaßliches
Marihuana sowie eine in einem Faltschrank betriebene Plantage mit
abgeernteten Marihuanapflanzen. Das Rauschgiftdezernat (LKA 68)




übernahm hierzu die weitere Sachbearbeitung.

Bei der Durchsuchung der Wohnung eines 25-jährigen Deutschen aus
Hamburg-Sasel fanden die Beamten als Zufallsfund etwa 20.000 Euro
Bargeld, dessen Herkunft nicht eindeutig geklärt werden konnte und
das daraufhin sichergestellt wurde.

Bei einem 30-jährigen Deutschen aus Harmstorf fanden die Beamten
als Zufallsfunde unter anderem einen Pflanztisch mit 29 abgeernteten
Marihuanapflanzen und eine Schreckschusssignalwaffe mit Munition.
Durch die zuständige Landespolizei wurde die weitere Sachbearbeitung
übernommen.

Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände und die weiteren
Ermittlungen dauern an.

Dazu Polizeipressesprecher Timo Zill:

"Die heutige Durchsuchungsaktion ist ein weiterer wichtiger
Schritt dazu, G20-Gewalttäter zu überführen. Es wird weitere
Maßnahmen der Soko 'Schwarzer Block' geben."

Abb.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 15.08.2018 - 15:39 Uhr
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