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Hambrücken - Waldbrand sorgt für stundenlangen und kräftezehrenden Einsatz

ID: 1957449

(ots) - Ein stundenlanger und aufwendiger
Feuerwehreinsatz war das Resultat eines Waldbrandes in der Nähe des
Vogelparks in Hambrücken. Das Feuer hatte sich in das Unterholz
gefressen. Die Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung.

Am Donnerstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Hambrücken
gegen 18.45 Uhr zu einem Waldbrand alarmiert.

Mehrere Notrufe meldeten eine starke Rauchentwicklung über einem
Waldstück. Darunter auch die Besatzung eines zufällig in dem Bereich
fliegenden Kleinflugzeuges, welches die Rauchentwicklung dem Tower am
Flugplatz Speyer meldete und dieser die Beobachtungen daraufhin an
die Integrierte Leitstelle Karlsruhe übermittelte.

Da die genaue Örtlichkeit allerdings zunächst nicht klar war,
rückte die Freiwillige Feuerwehr Hambrücken zur Erkundung aus.
Schließlich konnte der Waldbrand parallel zur K3525 zwischen
Hambrücken und Neudorf lokalisiert werden. Aufgrund der Lage lies der
Kommandant Klaus Scheuermann daher die Freiwillige Feuerwehr
Graben-Neudorf nachalarmieren.

Im dortigen Waldstück brannte ein Hochsitz in voller Ausdehnung.
Parallel hierzu brannten mehrere Stellen in unmittelbarer Umgebung.
Das Feuer hatte sich aufgrund der Trockenheit beim Eintreffen der
ersten Einsatzkräfte bereits entsprechend auf etwa 1.200 Quadratmeter
ausgebreitet.

Mit mehreren Löschfahrzeugen und unter Einsatz mehrerer C-Rohre
und Feuerpatschen wurde eine massive Brandbekämpfung eingeleitet.
Aufgrund der Lage, dass es an mehreren Stellen zeitgleich brannte,
war es schwierig den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Erschwerend
hinzu kam ebenfalls, dass der Wald in diesem Bereich tief bewachsen
war und sich das Feuer bis in die Humusschichten unter dem Waldboden
gefressen hatte.

Da die Wasserversorgung im Wald nicht durch das örtliche
Wasserleitungsnetz sichergestellt werden konnte, musste ein




Pendelverkehr eingerichtet werden. Der Brand an der Oberfläche konnte
rasch gelöscht werden. Im Unterholz herrschten allerdings nach
Kontrolle mit der Wärmebildkamera noch Temperaturen von bis zu 200
Grad.

Aus diesem Grund wurde der Waldboden mit einer sogenannten
Tieffräse gewendet und anschließend mit ausreichend Löschwasser
benetzt um alle Glutnester endgültig ablöschen zu können. Dieses
Verfahren zog sich bis in die späten Abendstunden hin. Gegen
Mitternacht wurde durch die Feuerwehr nochmals eine Nachkontrolle
durchgeführt und die Bereiche mit der Wärmebildkamera überprüft.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hambrücken und Graben-Neudorf
waren mit insgesamt 57 Einsatzkräften über 5 Stunden im Einsatz. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




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Pressesprecher
Fabian Geier
Telefon: 0721 / 936 840 40
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Datum: 17.08.2018 - 10:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Hambrücken



Kategorie:

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