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Falscher Pass, falsche Identität

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(ots) - Mittlerweile befindet sich ein 40 Jahre alter Mann
aus Georgien in einer Justizvollzugsanstalt in NRW. Er hatte sich
beim Einwohnermeldeamt der Stadt Düren mit falschen Dokumenten
ausgewiesen und war dabei ertappt worden.

Am Donnerstag, den 16.08.2018, wurde ein Mann beim
Einwohnermeldeamt in Düren vorstellig, weil er umgezogen war und sich
nun unter seiner neuen Adresse anmelden wollte. Der aufmerksamen
Mitarbeiterin der Stadtverwaltung kam der vorgelegte litauische
Ausweis merkwürdig vor, da er einige typische Fälschungsmerkmale
aufwies. Mit den seit nunmehr einem guten Jahr zur Verfügung
stehenden technischen Mitteln und der in Schulungen erworbenen
Fachkenntnisse gelangte die Zeugin zu der Überzeugung, es mit einem
gefälschten Ausweis zu tun zu haben. Sie informierte die Polizei, die
ihren Verdacht bestätigte und den Mann zur Identifizierung mit zur
Wache nahm.

Bei dem litauischen Pass handelte es sich in der Tat um eine
Komplettfälschung, und auch die darin enthaltenen Personalien waren
frei erfunden. Tatsächlich handelte es sich bei dem Mann nämlich um
einen 40 Jahre alten Georgier, der bereits im Jahr 2013 vergeblich in
Deutschland um Asyl gebeten hatte. Mit den falschen Papieren war es
ihm dann später gelungen, in Düren einen Wohnsitz anzumelden. Mangels
Möglichkeiten zur Überprüfung war diese Urkundenfälschung damals
nicht aufgefallen, nun hingegen schon.

Der 40-Jährige verfügte über seinen falschen Pass hinaus auch über
einen gefälschten Führerschein. Auf seinen richtigen Namen hingegen
war ein echtes amtliches Dokument ausgestellt: ein Haftbefehl. Der
Georgier war im Jahr 2016 wegen besonders schwerem Fall des
Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden, die er bislang
nicht angetreten hatte. Er wurde festgenommen.

Beim Einwohnermeldeamt hat sich der Einsatz des




Dokumentenprüfgeräts bereits bewährt, wie dieses Beispiel zeigt. Auch
zukünftig werden die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein
Auge auf möglicherweise gefälschte Dokumente haben und in
Verdachtsfällen die Polizei hinzuziehen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 20.08.2018 - 14:09 Uhr
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