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Korrektur zur Pressemitteilung "Falscher Pass, falsche Identität"

ID: 1959695

(ots) - In der Pressemitteilung "Falscher Pass, falsche
Identität" von heute Mittag 14:09 Uhr hat sich der Fehlerteufel
eingeschlichen. Das erwähnte Einwohnermeldeamt müsste richtigerweise
Bürgerbüro heißen und das Dokumentenprüfgerät des Bürgerbüros ist
erst seit knapp sechs Wochen im Einsatz (und nicht seit einem halben
Jahr). Anbei die aktualisierte Pressemitteilung:

Mittlerweile befindet sich ein 40 Jahre alter Mann aus Georgien in
einer Justizvollzugsanstalt in NRW. Er hatte sich beim Bürgerbüro der
Stadt Düren mit falschen Dokumenten ausgewiesen und war dabei ertappt
worden.

Am Donnerstag, den 16.08.2018, wurde ein Mann beim Bürgerbüro in
Düren vorstellig, weil er umgezogen war und sich nun unter seiner
neuen Adresse anmelden wollte. Der aufmerksamen Mitarbeiterin des
Bürgerbüros kam der vorgelegte litauische Ausweis merkwürdig vor, da
er einige typische Fälschungsmerkmale aufwies. Mit den seit erst
knapp sechs Wochen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln und
der in Schulungen erworbenen Fachkenntnissen gelangte die Zeugin zu
der Überzeugung, es mit einem gefälschten Ausweis zu tun zu haben.
Sie informierte die Polizei, die ihren Verdacht bestätigte und den
Mann zur Identifizierung mit zur Wache nahm.

Bei dem litauischen Pass handelte es sich in der Tat um eine
Komplettfälschung, und auch die darin enthaltenen Personalien waren
frei erfunden. Tatsächlich handelte es sich bei dem Mann nämlich um
einen 40 Jahre alten Georgier, der bereits im Jahr 2013 vergeblich in
Deutschland um Asyl gebeten hatte. Mit den falschen Papieren war es
ihm dann später gelungen, in Düren einen Wohnsitz anzumelden. Mangels
Möglichkeiten zur Überprüfung war diese Urkundenfälschung damals
nicht aufgefallen, nun hingegen schon.

Der 40-Jährige verfügte über seinen falschen Pass hinaus auch über




einen gefälschten Führerschein. Auf seinen richtigen Namen hingegen
war ein echtes amtliches Dokument ausgestellt: ein Haftbefehl. Der
Georgier war im Jahr 2016 wegen besonders schwerem Fall des
Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden, die er bislang
nicht angetreten hatte. Er wurde festgenommen.

Beim Bürgerbüro hat sich der Einsatz des Dokumentenprüfgeräts
bereits bewährt, wie dieses Beispiel zeigt. Auch zukünftig werden die
geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Auge auf
möglicherweise gefälschte Dokumente haben und in Verdachtsfällen die
Polizei hinzuziehen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 20.08.2018 - 16:20 Uhr
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