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Aufmerksame Senioren fallen nicht auf Enkeltrickbetrüger herein

ID: 1960869

(ots) - "Hallo, ich bin es, Dein Neffe". Mit ähnlichen
Worten meldete sich am Dienstagvormittag (21.08.) ein unbekannter
Anrufer bei mindestens zwei Seniorinnen in Meerbusch.

Der Mann Person am Telefon suggerierte in einem Fall, ein
Verwandter zu sein und sich bei einer Versteigerung in Neuss zu
befinden. Angeblich benötige er dringend Bargeld in Höhe von mehreren
tausend Euro. Die älteren Opfer reagierten umsichtig und brachen die
Telefonate ab, ohne auf die Forderungen der Unbekannten einzugehen.
Anschließend suchten sie das Gespräch mit ihrem wahren Neffen und
informierten richtigerweise die Kriminalpolizei, die die Ermittlungen
aufgenommen hat.

So langsam hat es sich herumgesprochen, dass hinter
Geldforderungen am Telefon oft betrügerische Absichten stecken. Die
betroffenen Frauen informierten richtigerweise die Polizei, da es
sich bei den Anrufern offensichtlich um sogenannte
"Enkeltrickbetrüger" handelte. Die Kriminalpolizei hat nun die
Ermittlungen aufgenommen. Bislang liegen keine Hinweise zur Identität
der Betrüger vor. Da sich erfahrungsgemäß die Tätergruppen für einige
Tage auf eine Stadt konzentrieren, kann nicht ausgeschlossen werden,
dass es weitere Versuche dieser Art geben wird.

Die Kreispolizeibehörde nimmt zur Kenntnis, dass die regelmäßige
Berichterstattung in den Medien dazu beiträgt, dass in den letzten
Wochen fast alle Enkeltrickversuche glücklicherweise im
Versuchsstadium stecken geblieben sind. Die Seniorinnen und Senioren
sind sehr aufmerksam geworden und beherzigen die Ratschläge der
Polizei, die durch die Medien weiter transportiert werden. Tipps
Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick und ähnliche Betrugsversuche:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht mit Namen
vorstellt. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert oder vergewissern Sie sich,




ob der Anrufer wirklich ein Verwandter/Bekannter/Firmenmitarbeiter
ist. Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und
genutzten Nummer zurück und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder
finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen
ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind,
erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
         02131/300-14011
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Telefax: 02131/300-14009
Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

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Datum: 22.08.2018 - 11:34 Uhr
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