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Kassel: Regionalkonferenz zur kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS



Polizeivizepräsident informiert Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Landkreises Kassel

ID: 1961981

(ots) - Das Polizeipräsidium Nordhessen hatte am
Donnerstagnachmittag, den 23. August 2018, zu einer Regionalkonferenz
zur neuen kommunalen Sicherheitsinitiative KOMPASS des Landes Hessen
in das Kreishaus des Landkreises Kassel eingeladen. Viele der
Bürgermeister oder deren Vertreter der 29 Städte und Gemeinden im
Landkreis waren der Einladung gefolgt, um aus erster Hand durch die
Polizei über das aktuelle Thema informiert zu werden.

Was ist KOMPASS?

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des
Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen
und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch
engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und
Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen
und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen
Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der
Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues
Lösungsangebot zu entwickeln.

In den vier KOMPASS-Modellkommunen Hanau, Bad Homburg, Schwalbach
am Taunus und Maintal wurde seit Einführung im Dezember 2017 bereits
viel für die Sicherheit vor Ort getan. Überall fanden
Bürgerbefragungen und KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt. Die dort
gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, so dass das Hessische
Innenministerium Ende Mai die Ausweitung des Programmes für alle
hessischen Kommunen beschloss. KOMPASS stößt bereits in vielen
hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in
anderen Teilen des Landes gezeigt haben.

Polizeivizepräsident dankt für großes Interesse

Nach dem Grußwort des Ersten Kreisbeigeordneten Andreas Siebert
hatte der nordhessische Polizeivizepräsident Eberhard Möller die
Gelegenheit, die anwesenden Gäste zu begrüßen und sich für die




Ausrichtung der Veranstaltung in den Räumen des Landratsamtes zu
bedanken. Neben dem Polizeivizepräsidenten waren noch der Leiter der
Polizeidirektion Kassel, Herr Polizeidirektor Michael Tegethoff, in
dessen Verantwortung die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der
Stadt und des Landkreises Kassel liegt sowie Frau Simone Wolf, Herr
Bodo Briewig und Herr Jan Selchow vom Stabsbereich Prävention
anwesend.

Herr Möller erläuterte kurz die Hintergründe der Initiative und
betonte, dass das Hessische Innenministerium für dieses Programm
jedem Präsidium zwei zusätzliche Stellen, hessenweit insgesamt 14,
zugewiesen hat, um so den Bereich der Prävention dort weiter zu
stärken. Auch ließ der Vizepräsident nicht unerwähnt, dass bereits
die Kommunen Gudensberg, Willingen und Ahnatal in das Programm
aufgenommen seien. Weitere Städte und Gemeinden aus den
nordhessischen Landkreisen signalisierten bereits Interesse an einer
Aufnahme.

Im Anschluss übernahm Polizeioberkommissarin Simone Wolf, als eine
der anwesenden KOMPASS-Berater/innen, und begann ihren Vortrag mit
der Vorstellung der weiteren Ansprechpartner für KOMPASS, die nach
der Konferenz für sämtliche Fragen zur Verfügung standen und einiges
an Info-Material im Gepäck hatten. Sie, die Ansprechpartner, nehmen
bei der Sicherheitsinitiative eine zentrale Rolle ein. Der
KOMPASS-Berater ist eine Polizeibeamtin oder ein Polizeibeamter, der
im ständigen Dialog mit den Partnern den Fortschritt der gemeinsamen
Initiativen für mehr Sicherheit dokumentiert.

In einem ersten Schritt gehen die Ansprechpartner auf die
kommunalen Vertreter zu und erstellen mit diesen gemeinsam eine
detaillierte Sicherheitsanalyse für die jeweilige Stadt oder
Gemeinde. Berücksichtigung finden dabei alle bewährten Maßnahmen der
Polizei sowie alle Programme, die bereits vor Ort wirken. Dabei soll
auch Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte
Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter
verbessert werden kann. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung,
dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen
sowie auch Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden.
Individuelle Wahrnehmungen der Menschen können in Bürgerversammlungen
oder Sprechstunden aufgenommen werden und mit in die Analyse
einfließen.

Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel

Jede KOMPASS-Stadt und jede KOMPASS-Gemeinde wird bei
erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Land Hessen ihr eigenes
Sicherheitssiegel erhalten. Jede Stadt und Kommune, die sich künftig
KOMPASS-Kommune nennen darf, steht bereits dafür, dass dort in
Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit
gearbeitet wird. Wenn die ausgemachten Probleme angepackt und
Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese KOMPASS-Kommunen
mit dem Sicherheitssiegel als "Sichere Kommune" ausgezeichnet.

"Die Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel bedeutet nicht, dass
dort künftig kein Fahrrad mehr geklaut wird. Das Sicherheitssiegel
steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für
die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen
und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei
Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat. Das Sicherheitssiegel
ist somit die Wertschätzung für geleistete Arbeit für mehr Sicherheit
vor Ort", so eine Aussage des hessischen Innenministers bei einer
ähnlichen Veranstaltung.

Sowohl in der Pause als auch am Ende der Regionalkonferenz
beantworteten die Ansprechpartner für KOMPASS noch offene Fragen der
interessierten Bürgermeister bzw. deren Vertretungen. Weitere
Kommunen, die Interesse an der Initiative haben, können sich gerne
jederzeit per E-Mail unter kompass.ppnh(at)polizei.hessen.de an das
Polizeipräsidium Nordhessen wenden.

Torsten Werner Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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