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Weitere "Wegweiser"-Beratungsstelle in Oberhausen eröffnet - Minister Reul: "Präventionsprogramm gibt Jugendlichen buchstäblich einen Wegweiser an die Hand"

ID: 1962380

(ots) - Innenminister Herbert Reul hat am Freitag
in Oberhausen eine weitere Beratungsstelle des Präventionsprogramms
"Wegweiser" eröffnet. Ziel des deutschlandweit einzigartigen
Projekts: Junge Menschen davor zu bewahren, in die gewaltbereite
salafistische Szene abzurutschen. "Wenn man jung ist, ist man häufig
leicht beeinflussbar. Unser Präventionsprogramm gibt Jugendlichen
daher buchstäblich einen Wegweiser an die Hand", so Minister Reul bei
der Eröffnung.

Träger der neuen Beratungsstelle für die Städte Oberhausen und
Mülheim an der Ruhr ist der Verein "Ruhrwerkstatt - Kultur-Arbeit im
Revier". Die Anlaufstelle in Oberhausen ist der 17.
"Wegweiser"-Standort in Nordrhein-Westfalen - und nicht der letzte.
"Unser Ziel ist es, eine landesweite Abdeckung hinzubekommen",
kündigte Reul an. Insgesamt seien 25 Anlaufstellen geplant. Noch in
diesem Jahr werde die Ausschreibung von sieben weiteren Stellen
erfolgen. "Wir müssen die Jugendlichen in ihrer Prägephase stärken.
Je früher, desto besser. Nur so können wir eine Radikalisierung
verhindern. Ganz nach dem Motto: "Ausstieg vor dem Einstieg"", sagte
der Innenminister.

Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz erklärte: "Das
Projekt "Wegweiser" ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir das
Thema extremistischer Salafismus sehr ernst nehmen. Besonders wichtig
erscheint mir, dass wir damit präventiv aufklären können, noch bevor
die Jugendlichen in die Szene abrutschen."

Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten unterstützte seinen
Oberhausener Amtskollegen: "Aufklärungsarbeit und gute Vernetzungs-
und Kooperationsstrukturen aller Beteiligten sind notwendig, um mit
dem Thema angemessen umzugehen. Erst im Zusammenspiel der
verschiedenen Kompetenzen und Zuständigkeiten kann die Gefährdung von
Kindern und Jugendlichen auch in Mülheim an der Ruhr verhindert




werden. Signale der Radikalisierung rechtzeitig erkennen und
reagieren, ist eine wesentliche Herausforderung."

Seit das Projekt "Wegweiser" im Jahr 2014 an den Start gegangen
ist, haben die Projektmitarbeiter rund 730 intensive Beratungen von
Betroffenen durchgeführt. 80 bis 90 Prozent davon nahmen einen
positiven Verlauf. Insgesamt registrierten die
"Wegweiser"-Beratungsstellen etwa 16.000 Kontakte, etwa bei
Umfeldberatungen und Sensibilisierungsveranstaltungen. "Die stetig
steigende Nachfrage zeigt, wie wichtig "Wegweiser" ist", so
Innenminister Herbert Reul.

Mehr Informationen zum "Wegweiser"-Programm und den
Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen finden Sie im Netz unter:
http://www.im.nrw.de/verfassungsschutz/islamismus/wegweiser




Rückfragen bitte an:

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de/

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Datum: 24.08.2018 - 11:11 Uhr
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