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(KA) Walzbachtal - Firma durch "CEO-Fraud" um größere Summe betrogen

ID: 1962413

(ots) - Eine Firma in Walzbachtal wurde am Montag durch
einen Unbekannten um einen mittleren fünfstelligen Betrag betrogen.

Der Betrüger gab sich per E-Mail gegenüber einer
verfügungsberechtigen Mitarbeitern der Firma als einer der beiden
Geschäftsführer aus und forderte diese auf, die Überweisung des
fünfstelligen Geldbetrags auf das Bankkonto eines Unternehmens in
London zu veranlassen. Der Betrag wurde überwiesen und konnte,
nachdem der Betrug festgestellt wurde, nicht mehr zurückgeholt
werden.

Die geschilderte Betrugsmasche wird als "CEO-Fraud" bezeichnet.
Dabei geben sich die Täter - nach Sammlung jeglicher Art von
Informationen über das anzugreifende Unternehmen - wie hier geschehen
als Geschäftsführer (CEO) des Unternehmens aus und veranlassen einen
Unternehmensmitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrags ins
Ausland. Die Täter nutzen hierfür Informationen, die Unternehmen in
Wirtschaftsberichten, im Handelsregister, auf ihrer Homepage oder in
Werbebroschüren veröffentlichen. In der Vergangenheit konnten
Kriminelle durch CEO-Frauds mehrere Millionen Euro mit zum Teil
gravierenden Folgen für das betroffene Unternehmen bzw. die
getäuschten Mitarbeiter erbeuten.

Zum Schutz vor der Betrugsmasche rät die Polizei:

- Achten Sie darauf, welche Informationen über Ihr Unternehmen
öffentlich sind bzw. wo und was Sie und Ihre Mitarbeiter/innen
im Zusammenhang mit dem Unternehmen publizieren.

- Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne
Kontrollmechanismen ein.

- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter/innen hinsichtlich des
beschriebenen Betrugsphänomens.

- Bei ungewöhnlichen Zahlungsanweisungen sollten - vor
Veranlassung der Zahlung - folgende Schritte durchgeführt
werden:




1. Überprüfen der E-Mails auf Absenderadresse und korrekte
Schreibweise

2. Verifizierung der Zahlungsaufforderung über Rückruf bzw.
schriftliche Rückfrage beim genannten Auftraggeber

3. Kontaktaufnahme mit der Geschäftsleitung bzw. dem Vorgesetzten.

Bei Auffälligkeiten wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche
Polizeidienststelle oder die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime des
Landeskriminalamts Baden-Württemberg (Hotline: 0711/5401-2444,
E-Mail: cybercrime(at)polizei.bwl.de)

Florian Herr, Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666 1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 24.08.2018 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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