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Gemeinsame Pressemitteilung Polizeipräsidium Westpfalz und Bundespolizei Kaiserslautern - Polizei zieht positive Bilanz nach Südwestderby

ID: 1963019

(ots) -
Nach dem Südwestderby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem
Karlsruher SC (0:0) am Samstagnachmittag haben das Polizeipräsidium
Westpfalz und die Bundespolizei Kaiserslautern eine positive Bilanz
gezogen - die Einsatzkonzeption hat funktioniert und es kam zu keinen
größeren Zwischenfällen.

Der Einsatzleiter lobte seine "Mannschaft" für die konzentrierte
und professionelle Arbeit und hob insbesondere die gute
Zusammenarbeit mit der Bundespolizei hervor. Mehrere hundert
Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Westpfalz sowie des
Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik waren im Einsatz.
Auch die Bundespolizei Kaiserslautern war mit mehreren Hundert
Einsatzkräften der Bundesbereitschaftspolizei Hünfeld, Bad Bergzabern
und Bayreuth sowie der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit
Koblenz im Einsatz. Ein Lob gilt zudem den Anhängern beider Vereine,
die sich bis auf wenige Ausnahmen an die Regeln gehalten haben.

Im Vorfeld der Anreise entdeckten Bundespolizisten am Hauptbahnhof
Neustadt eine rote Puppe mit der Aufschrift "KL", die mittels Seil um
den Kopf von einem Bahnsignal hing. Die Puppe, die mit Zeitungspapier
aus Karlsruhe gestopft war, wurde durch die Beamten entfernt.

27.343 Zuschauer sind zu dem Spiel ins Fritz-Walter-Stadion
gekommen - davon etwa 2.800 KSC-Anhänger, die ihr Team in die
Westpfalz begleitet haben.

Die Bundespolizei sperrte während der Anreise die
Personenunterführung um beide Fangruppen strikt voneinander zu
trennen. 1.200 Karlsruher Fans nutzten die zwei bereitgestellten
zusätzlichen Züge. Dabei zündeten einige Unbelehrbare bei der
Zugeinfahrt in den Hauptbahnhof Kaiserslautern Pyrotechnik sowie
Böller und warfen Bierflaschen in Richtung von Polizeibeamten, die
die Fans am Bahnsteig empfingen. Glücklicherweise gab es keine




Verletzten. Ein Polizeibeamter wurde im weiteren Verlauf durch einen
KSC-Fan beleidigt.

Die Fans wurden am Bahnhof an Polizeieinheiten der Landespolizei
übergeben und zum Stadion begleitet. Dabei wurde der
11-Freunde-Kreisel weiträumig gesperrt, um ein Aufeinandertreffen mit
einheimischen Fans zu verhindern. Vereinzelt kam es auf dem Weg zum
Stadion auf Seiten der KSC-Fans zum Einsatz von Pyrotechnik und
Böllern. Die Polizei konnte die Verursacher ermitteln und ihre
Personalien feststellen. Auf sie kommen Strafanzeigen zu.

Nach dem Spiel verließen die Fangruppen der beiden Vereine
zeitversetzt das Stadion, um auch nach dem Abpfiff die kategorische
Fantrennung zu gewährleisten. Die Bahnreisenden wurden wiederum mit
starker Präsenz zum Bahnhof begleitet. Während der Abreisephase
musste zur Fantrennung die Personenunterführung im Bahnhof gesperrt
werden. Die beiden Züge nach Karlsruhe verließen kurz nach 17 Uhr
Kaiserslautern.

Am Ende des Tages stellte Polizeidirektor der Bundespolizei Leyens
fest, dass der hohe Kräfteansatz aufgrund der spürbaren Brisanz
gerechtfertigt war und letztlich auch schwerwiegende
Auseinandersetzungen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei
verhindert hat!

Auch die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren ein, u. a.
wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, gefährlicher
Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung.

Besondere Erwähnung verdient der enge partnerschaftliche
Schulterschluss mit der Bundespolizei sowie die Unterstützung der DB
AG. |mhm




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 25.08.2018 - 17:57 Uhr
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