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Acht moldauische Männer nach Polen zurückgeschoben

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(ots) - Am vergangenen Wochenende sind acht Männer aus der
Republik Moldau von der Bundespolizei nach Polen zurückgeschoben
worden. Der Versuch, unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland
einzureisen und der Schwarzarbeit nachzugehen, endete für die
Drittstaatsangehörigen neben entsprechenden Strafverfahren und der
Zahlung von Sicherheitsleistungen (insgesamt 2050,00 Euro) auch mit
Einreisesperren, die zum Teil vier Jahre wirksam sind.

Zunächst waren am Samstagnachmittag an der Autobahnanschlussstelle
Görlitz Moldauer im Alter von 27, 31 und 43 Jahren festgestellt
worden. Diese saßen in einem Opel mit deutschen Kennzeichentafeln.
Mit diesem wollten sie offensichtlich nach Chemnitz fahren. In dem
Pkw fanden die Beamten zwei falsche rumänische Ausweise, ausgestellt
auf den 31-Jährigen und den 43-Jährigen. Der 27-Jährige erkundigte
sich während der anschließenden Vernehmung nach dem Ladekabel für
sein Handy. Möglichweise bereut er nun diese Frage. Auf der Suche
nach dem Kabel ist schließlich ein weiterer gefälschter rumänischer
Ausweis, ausgestellt auf seinen Namen, entdeckt worden. Ersten
Erkenntnissen zufolge hatte sich das Trio unter falscher rumänischer
Identität behördlich im Raum Chemnitz registrieren lassen, um später
unerkannt schwarz arbeiten zu können.

Am Samstagabend traf eine Streife dann in Krauschwitz auf einen
einzeln reisenden Moldauer. Der Bus, in welchem der 41-Jährige zu
diesem Zeitpunkt saß, sollte ihn nach Berlin bringen. Wie sich im
Zuge erster Ermittlungen herausstellte, hatte auch er ausschließlich
die Absicht, in der Hauptstadt ohne Genehmigung zu arbeiten.

Auf vier weitere moldauische Männer (26, 29, 32, 42) trafen die
Bundespolizisten am Sonntagvormittag, als sie an der
Autobahnanschlussstelle Görlitz einen in Berlin zugelassenen
Mercedes-Sprinter anhielten. Ähnlich des Falles vom Samstagvormittag




sind bei der darauffolgen Kontrolle zwei falsche rumänische
Identitätskarten sichergestellt worden. Diese hatten der 29-Jährige
und der 42-Jährige in einem ihrer Schuhe versteckt. Im Reisegepäck
des 26-Jährigen und des 32-Jährigen fanden sich dagegen
Arbeitskleidung und belastende Notizen. Demnach hatte das Quartett
gleichfalls einen illegalen Erwerbsaufenthalt ins Auge gefasst.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 27.08.2018 - 13:57 Uhr
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