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Bad Wildungen / Fritzlar / Gudensberg:

Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes:

Vertragsunterzeichnung mit Staatssekretär Koch

ID: 1964375

(ots) -
Am heutigen Montagnachmittag unterzeichneten der Staatssekretär im
Hessischen Innenministerium, Werner Koch, und die Bürgermeister der
Städte Bad Wildungen (Volker Zimmermann), Fritzlar (Hartmut Spogat)
und Gudensberg (Frank Börner) den Vertrag zur Einführung des
Freiwilligen Polizeidienstes.

Die Unterzeichnung der Koordinationsverträge im Sitzungssaal 1 des
Bad Wildunger Rathauses begleiteten auch Vertreter der betroffenen
Kommunen, des Landespolizeipräsidiums und des Polizeipräsidiums
Nordhessen. Neben Herrn Eberhard Möller, Polizeivizepräsident des
Polizeipräsidiums Nordhessen, der ein Grußwort an die Anwesenden
richtete, nahmen auch die Direktionsleiter der Landkreise
Waldeck-Frankenberg, Kriminaldirektor Achim Kaiser, und Schwalm-Eder,
Kriminaldirektor Hubertus Hannappel, sowie weitere Vertreter des
Polizeipräsidiums Nordhessen teil.

Mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger, Unterstützung der
Vollzugspolizei und aktives Eintreten der Bevölkerung gegen
Kriminalität sind die Kernpunkte, die das Hessische Ministerium des
Innern und für Sport mit dem Modellprojekt "Freiwilliger
Polizeidienst" verbindet. Der Freiwillige Polizeidienst dient dem
Ziel, insbesondere durch das

-Zeigen von Präsenz, -Beobachten und Melden von Wahrnehmungen
betreffend die öffentliche Sicherheit und Ordnung und -vorbeugende
Gespräch mit dem Bürger,

die objektive und subjektive Sicherheitslage im Bereich der Städte
und Gemeinden weiter zu verbessern.

Torsten Werner Pressesprecher Tel.: 0561 - 910 1020

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Presseinformation des Hessischen Ministeriums des Innern und für
Sport vom 27. August 2018

Staatssekretär Werner Koch: "Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und




Bürger erhöhen" Bad Wildungen, Fritzlar und Gudensberg führen
Freiwilligen Polizeidienst ein

Wiesbaden/Bad Wildungen. Werner Koch, Staatssekretär im Hessischen
Innenministerium, hat im Rathaus der Stadt Bad Wildungen den Vertrag
zur Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes unterzeichnet. Die
Städte Bad Wildungen, Fritzlar und Gudensberg streben im Rahmen der
Interkommunalen Zusammenarbeit eine Kooperation im Bereich des
Freiwilligen Polizeidienstes an.

"Die Einrichtung des Freiwilligen Polizeidienstes in den drei
Kommunen ist ein wertvoller Baustein der Sicherheitsarchitektur des
Landes Hessen. Sicherheit ist nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern
eine Aufgabe für uns alle. Daher freut es mich umso mehr, dass es
Menschen gibt, die sich freiwillig für das Wohl und für die
Sicherheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen. In Bad
Wildungen, Fritzlar und Gudensberg sind künftig 20 Freiwillige
Polizisten unterwegs, welche in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen und
das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger erhöhen werden.
Freiwillige Polizisten können dabei einerseits Eindrücke von
Bürgernöten und andererseits Einblicke in die Arbeit der Schutzleute
gewinnen und so zum Verständnis zwischen Bürger und Polizei
beitragen. Durch Beraten, Melden und Vermitteln ist in vielen Fällen
Abhilfe möglich. Als Nachbarn in Uniform sind die Freiwilligen in Bad
Wildungen, Fritzlar und Gudensberg Bindeglied zur Polizei und damit
Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort", sagte
Staatssekretär Werner Koch.

Der Freiwillige Polizeidienst erfüllt eine wichtige Funktion. Er
stärkt durch das aktive Engagement der Bürgerinnen und Bürgern das
Sicherheitsgefühl in den Kommunen. Zudem wird die Polizei entlastet,
die sich mehr und brennpunktorientierter auf die Verhütung und
Verfolgung von Straftaten konzentrieren kann. In Bad Wildungen und
Fritzlar sind acht, in Gudensberg vier Helferinnen und Helfer für
Freiwilligen Polizeidienst vorgesehen. Mit den drei Kommunen gibt es
in Hessen damit aktuell in 90 von 423 Kommunen einen aktiven
Freiwilligen Polizeidienst.

KOMPASS vernetzt Kommune und Polizei Der Staatssekretär betonte,
dass die Hessische Landesregierung neben dem Freiwilligen
Polizeidienst das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger mit
dem Programm KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) stärke.
Durch die Teilnahme an der Sicherheitsinitiative können Städte und
Gemeinden die Sicherheit in ihrer Kommune selbst in die Hand nehmen,
in dem sie gemeinsam mit der Polizei, den Bürgerinnen und Bürgern
sowie weiteren Sicherheitspartnern individuelle Lösungen für die
jeweiligen Probleme vor Ort entwickeln.

"Mit der neuen Initiative KOMPASS wollen wir den Weg zu einer noch
besseren Zusammenarbeit zwischen der Polizei und unseren Kommune
ebnen. KOMPASS setzt dabei auf eine enge Vernetzung aller
Verantwortlichen in Ihrer Kommune, respektive den Bürgerinnen und
Bürgern, Vereinen, Verbänden und der Wirtschaft, die gemeinsam durch
individuelle und konkrete Maßnahmen die Sicherheitslage
weiterentwickeln und verbessern können", so der Staatssekretär.

Die Stadt Gudensberg , die Dom- und Kaiserstadt Fritzlar sowie Bad
Wildungen haben bereits ihr Interesse am Landesprogramm bekundet und
wollen ebenfalls KOMPASS-Kommune werden.

Hintergrund: Bereits im Jahr 2000 wurde der Freiwillige
Polizeidienst in Hessen eingeführt. Derzeit beteiligen sich rund 400
aktive Polizeihelfer in 90 Kommunen an diesem Erfolgsmodell. Die
Ehrenamtler sind engagierte Bürgerinnen und Bürger - keine
klassischen Polizeibeamtinnen und -beamten. Ihnen stehen eine Reihe
von Befugnissen zu, die von Identitätsfeststellungen bis hin zum
Erteilen von Platzverweisen reichen. Das Land Hessen kommt für die
Ausrüstung und Ausstattung der freiwilligen Polizeihelferinnen und
Polizeihelfer auf. Die Kosten für die Aufwandsentschädigung, die die
Helferinnen und Helfer erhalten, tragen die jeweiligen Städte und
Gemeinden. Ob eine Kommune den Freiwilligen Polizeidienst einführt
oder bereits geschaffene Stellen auch nachbesetzt, entscheidet die
jeweilige Kommune. Das Land Hessen steht dabei mit Rat und Tat - wie
zum Beispiel einer Förderung aus dem Programm Interkommunale
Zusammenarbeit (IKZ) - an ihrer Seite.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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