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(1278) Gefährdungslage in Nürnberg-St. Peter - aktueller Ermittlungsstand

ID: 1964641

(ots) - Wie bereits heute Nacht (28.08.2018) mit Meldung
1276 berichtet, kam es im Nürnberger Stadtteil St. Peter zu einem
Ereignis, das einen umfangreichen Polizeieinsatz erforderte.
Vorausgegangen war die telefonische Mitteilung eines Tötungsdeliktes.

Ein zur Tatzeit unbekannter Anrufer teilte kurz nach 21:30 Uhr
mit, er habe seine Freundin in der Kupferstraße umgebracht. Außerdem
sei in der betroffenen Wohnung Sprengstoff deponiert.

Unverzüglich fuhren mehrere Streifen der PI Nürnberg-Ost zum
Einsatzort - ein Mehrfamilienhaus. Gleichzeitig alarmierte die
Einsatzzentrale Kräfte des Unterstützungskommandos und der
Spezialeinheiten Nordbayerns.

Inzwischen hatten vier Anwesende der Wohnung das Haus verlassen
und wurden von der Polizei vorläufig festgenommen. Zwei Personen
davon waren Bewohner des Anwesens.

Auf Grund der Mitteilung, dass sich am vermeintlichen Tatort
Sprengstoff befinden soll, dies aber nicht zutraf, durchsuchten
Sprengstoffspezialisten der Nürnberger Polizei sowie ein speziell
ausgebildeter Diensthund trotzdem das Haus und die Wohnung. Es fanden
sich weder Explosivmittel noch eine Leiche.

Die vorläufig festgenommenen Personen im Alter zwischen 24 und 27
Jahren wurden zur Dienststelle gefahren, um ihre Personalien
festzustellen. Im Anschluss daran konnten sie entlassen werden.

Die während des Einsatzes durchgeführten Ermittlungen führten am
frühen Morgen auf die Spur eines 24-jährigen Mannes aus dem Landkreis
Nürnberger Land. Beamte der Nürnberger Polizei nahmen ihn inzwischen
fest und durchsuchten seine Wohnung. Mittlerweile ergab sich der
dringende Tatverdacht, dass der Beschuldigte der bis dahin anonyme
Anrufer war. Zum Sachverhalt macht er derzeit keine Angaben.

Die Kriminalpolizei Schwabach hat die abschließende
Sachbearbeitung übernommen. Sie leitete Ermittlungsverfahren wegen




des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung
von Straftaten sowie Vortäuschens einer Straftat (Tötungsdelikt) ein.
Die Polizei prüft außerdem, ob dem Beschuldigten die Kosten des
Einsatzes auferlegt werden können. Diesbezüglich bleibt der Ausgang
des Strafverfahrens abzuwarten.

Bert Rauenbusch/n




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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Datum: 28.08.2018 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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