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Stadt und Landkreis Kassel: Falsche Polizeibeamte gaukeln Festnahme falscher Polizeibeamter vor: Warnung vor betrügerischen Anrufen

ID: 1964791

(ots) - Durch Anrufe mit der bereits bekannten Masche
"falsche Polizeibeamte" versuchen Betrüger in Stadt und Landkreis
Kassel aktuell wieder Senioren hereinzulegen und um deren Ersparnisse
zu bringen. Neu bei einigen der jüngsten Anrufe, die seit Sonntag,
gehäuft am gestrigen Montagabend und auch bereits am heutigen
Dienstagvormittag bei Rentner in der Region eingingen, ist jedoch der
Vorwand der sich als Polizisten ausgebenden Betrüger, sie hätten
falsche Polizeibeamte festgenommen.

Ganz wichtig: Erst auflegen - dann 110 anrufen!

Einige der angerufenen Senioren wurden zudem von den Betrügern
aufgefordert, die 110 anzurufen und sich die Echtheit des Anrufers
bestätigen zu lassen. Wenn die Senioren aber nicht auflegten, ging
das Wählen der 110 ins Leere und der Betrüger war nach wie vor in der
Leitung. Daher sollte unbedingt folgender Rat befolgt werden: Das
Telefonat unbedingt erst beenden. Bei alten Telefonen klassisch durch
Auflegen des Hörers, bei schnurlosen Telefonen oder Handys durch
Drücken der vorwiegend roten Auflegetaste. Erst wenn der Anruf
definitiv beendet ist, sollte die 110 gewählt werden. Dann erreicht
der Notruf mit Sicherheit die echte Polizei.

Bereits über ein Dutzend Anrufe

Über ein Dutzend Anrufe bei Senioren in den Kasseler Stadtteilen
Harleshausen, Bad Wilhelmshöhe, Brasselsberg sowie in Vellmar im
Landkreis Kassel sind der Polizei vom gestrigen Montag und heutigen
Dienstag bekannt. Glücklicherweise flogen die Täter in den bekannten
Fällen mit ihrer Masche auf, sodass es bislang beim Versuch blieb.
Die Betrüger hatten sich am Telefon als Polizeibeamte ausgegeben und
von der Festnahme eines Einbrechers, aber in einigen Fällen auch von
der Festnahme falscher Polizeibeamter berichtet. Nun müsse man
wissen, ob der angerufene Senior Wertsachen im Haus habe und ob diese




noch alle da wären. Vermutlich seien diese nämlich in Gefahr. In der
Regel versuchen die Täter so in Erfahrung zu bringen, ob bei dem
Opfer etwas zu holen ist und wollen die Senioren auf diese Weise für
ihr weiteres Vorhaben verängstigen und einschüchtern.

Die Polizei gibt folgende Tipps:

- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder
Wertgegenständen im Haus.

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder
familiären Verhältnissen preis.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.

- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt. WICHTIG: Beenden Sie das vorige
Telefonat unbedingt durch Auflegen und wählen erst dann die 110.

- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben.

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 28.08.2018 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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