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180829-1-K Polizei hat Paketzulieferer im Kölner Norden im Visier - großangelegte Verkehrskontrolle mit Netzwerkpartnern

ID: 1965771

(ots) - Fast 60 Lkw kontrolliert

Mit Unterstützung der Netzwerkpartner Zoll (Finanzkontrolle
Schwarzarbeit), Stadt Köln (Kämmerei) und Bezirksregierung Köln
(Technischer Arbeitsschutz) hat die Polizei Köln am gestrigen
Vormittag (28. August) in den Kölner Stadtteilen Merkenich und
Fühlingen eine großangelegte Kontrollaktion mit dem Schwerpunkt
"Paketzulieferer" durchgeführt. Grund dafür waren Hinweise, dass
Fahrer eines im Kölner Norden ansässigen Online-Versandhandels
erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen begehen würden.

Bei diesem Paketzusteller verlassen täglich etwa 300 Fahrzeuge das
Verteilerzentrum zur Auslieferung im Kölner Umland. Bei der Kontrolle
der Lkw legten die Beamten besonderes Augenmerk auf die rechtlichen
Vorgaben des Fahrpersonalgesetzes und der Fahrpersonalverordnung.
Zudem wurden alle Fahrzeuge hinsichtlich ihres technischen Zustandes
kontrolliert.

Insgesamt wurden 59 Lkw und 72 Personen vor Ort angehalten und
kontrolliert. Wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalrecht fertigten
die Beamten 39 Anzeigen. Vier Fahrzeuge wurden dem TÜV Rheinland
vorgeführt, wovon zwei nach Begutachtung als verkehrsunsicher
eingestuft und entsiegelt wurden. In einem Fall wurde die Weiterfahrt
aufgrund des vorgeschriebenen, aber nicht im Fahrzeug verbauten
digitalen Tachograf untersagt.

Durch die Kämmerei der Stadt Köln wurden 2.700 Euro an Forderungen
erhoben. Des Weiteren wurde bei zwei Sicherheitsleistungen mit einer
Gesamtsumme von über 14.000 Euro geleistet.

Bei einer parallel durchgeführten, stationären
Geschwindigkeitsmessung stellten die Einsatzkräfte innerhalb von vier
Stunden insgesamt über 200 Geschwindigkeitsverstöße fest, die
größtenteils ein Verwarngeld nach sich ziehen werden. In 21 Fällen
waren die Überschreitungen jedoch so hoch, dass




Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt wurden. Das schnellste
Fahrzeug wurde an einer Messstelle außerhalb geschlossener
Ortschaften gemessen. Bei erlaubten 80 Km/h überschritt der Fahrer
mit 146 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit - nach Toleranzabzug
- um sage und schreibe 66 km/h! Auch bei diesem Fahrzeug handelte es
sich um einen Zulieferer des Paketdienstes, der nun wie auch zwei
weitere Fahrer mit einem Fahrverbot rechnen muss.

Der Standortleiter des Verteilerzentrums nahm mit dem
Einsatzleiter vor Ort Kontakt auf. Er unterstützte die Kontrollen und
zeigte Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen. Positiv stellten
die Beamten fest, dass viele Subunternehmer vor dem Hintergrund
vorheriger Kontrollen bereits andere Fahrzeuge angeschafft hatten,
die weder die Fahrer, noch die Unternehmer in Konflikte mit dem
Fahrpersonalgesetz bzw. der Fahrpersonalverordnung brachten. (lf)




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Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

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Datum: 29.08.2018 - 14:40 Uhr
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