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Mehrere Bertugsversuche durch falsche Polizisten

ID: 1966246

(ots) - Am gestrigen Mittwoch (29.08.2018) hat es
mehrere versuchte Trickbetrügereien am Telefon durch falsche
Polizisten im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gegeben.
In den verschiedenen Fällen haben sich Männer als Beamte der
Kriminalpolizei ausgegeben und behauptet, wegen "geflohener Räuber"
und teils auch wegen "gefasster Einbrecher" in der Bevölkerung
Umfragen zu machen, um mögliche Hinweise zu erhalten. Außerdem
bestünde für die Angerufenen die Gefahr, potenzielle Opfer der
angeblichen Einbrecher zu sein. Die Geschädigten wurden aufgefordert,
Angaben zu ihren finanziellen Verhältnissen zu machen. Teils wurden
Kontodaten und familiäre Hintergründe erfragt.

In Franzburg (LK VR) hat eine Frau resolut mit der Aussage "Ich
bin 75 Jahre alt und nicht blöd und Angst habe ich auch nicht" auf
den Anrufer reagiert und vehement dessen Vorgesetzten verlangt.
Daraufhin hat der Verdächtige aufgelegt.

Alle anderen Sachverhalte haben sich gestern im Laufe des Tages
auf der Insel Rügen zugetragen: In Rambin wurden eine 83-Jährige und
ihre 77 Jahre alte Nachbarin unmittelbar nacheinander mit der
gleichen Masche angerufen. Beide Damen haben aufgelegt und
anschließend die richtige Polizei verständigt. In Sagard erhielt eine
82-Jährige einen ominösen Anruf. Die Aussagen der angeblichen
Kriminalkommissare haben sie stutzig werden lassen. Auch sie
verständigte die Polizei. In Bergen hat ein 81 Jahre alter Mann dem
angeblichen Polizisten keine Fragen beantworten wollen. Daraufhin
wurde ihm gesagt, dass er dann eine Vorladung erhalten werde. Eine
49-Jährige, ebenfalls aus Bergen, sollte auch Fragen zu ihren
Lebensumständen beantworten. Sie bezweifelte die Echtheit des
Polizisten und legte auf.

Alle Anrufer wurden von den Geschädigten als mittelalt beschrieben
und haben Deutsch mit leichtem Akzent gesprochen.





Die Polizei möchte hiermit weiterhin zu Wachsamkeit aufrufen und
gleichzeitig die Geschädigten von gestern für ihre Reaktionen loben.

Wir bitten Sie auch, zu beachten:

- Die Polizei wird niemals Ihre Kontodaten am Telefon erfragen.

- Legen Sie auf, sofern Geld verlangt/erbeten wird.

- Geben Sie keine Details zu finanziellen Verhältnissen oder gar
Ihre Kontodaten bekannt.

- Sie können zwar jederzeit die 110 anrufen, jedoch besteht nicht
die technische Möglichkeit, dass die 110 Sie anruft. Erscheint
diese Nummer im Display, ist das ein eindeutiges Zeichen für
Betrug.

- Falls Sie einen verdächtigen Anruf von einem Polizisten
erhalten, fragen Sie in dem für Sie zuständigen Revier nach, ob
es den Polizisten und den geschilderten Sachverhalt tatsächlich
gibt




Rückfragen bitte an:

Claudia Tupeit
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2041
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 30.08.2018 - 11:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-NB
Stadt:

Rügen/Franzburg



Kategorie:

Polizeimeldungen



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