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Verschiedene Betrugsversuche - Gewinnspielbetrug gelingt

ID: 1966839

(ots) - In unserem Zuständigkeitsbereich
(Landkreise MSE, V-R und V-G) ist es erneut zu telefonischen
Betrugsversuchen verschiedener Maschen gekommen. Bei einem
sogenannten Gewinnspielbetrug ist es leider nicht bei einem Versuch
geblieben.

In Eggesin erhielt ein 62-jähriger Mann bereits am 14.08.18 einen
Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er 38.000 EUR gewonnen habe.
Er müsse lediglich Gebühren von 1000 EUR entrichten. Der Mann ging
darauf ein, erwarb Gutscheine und gab die Codes telefonisch durch. In
den folgenden Tagen erhöhte sich der angebliche Gewinn auf 83.000
EUR. Der Mann beglich zur Auszahlung des Gewinns auch die Gebühren in
Höhe von 4.400 EUR. Erst als ihm der Gewinn bis heute nicht
ausgezahlt wurde, wurde er misstrauisch und erstattete Anzeige.

Darüber hinaus versuchten Betrüger mittels des klassischen
Enkeltricks an Geld zu gelangen. In Röbel wurde eine 84-Jährige von
ihrem angeblichen Sohn um Geld für einen Hauskauf gebeten. In
Strasburg gab sich der Anrufer als Cousin der 88-jährigen
Geschädigten aus und bat ebenfalls um Geld für eine Immobilie. Erst
als die Frau sehr energisch nach dem Nachnamen fragte, legte er auf.
In Pasewalk bat der "Enkel" die 90-jährige Seniorin um 20.000 EUR.
Sie fragte bei ihren echten Verwandten nach und konnte so den
Betrugsversuch aufdecken.

Im Bereich der PI Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) gaben
sich die Betrüger als Polizisten aus. Erst gestern hatten wir vor
dieser Masche gewarnt. In Ribnitz-Damgarten ist ein derartiger
Versuch dennoch beinahe gelungen. Eine 77-Jährige wurde vom
Polizeibeamten Klosmann angerufen, der ihr die Geschichte mit den
Einbrechern auftischte, von denen einer noch auf der Flucht sei. Da
die Täter eine Liste mit ihrem Namen dabei hätten, müsse sie das Geld
von der Bank holen, um es sicher zu verwahren. Die Frau hob




tatsächlich über 5000 EUR von ihrem Konto ab. Sie gab einem anderen
Beamten, Herrn Schröder, telefonisch die Seriennummern der Banknoten
durch. Er sagte ihr, dass es sich um Falschgeld handle, welches
sichergestellt werden müsse. Da die Frau es unmittelbar zuvor von der
Bank abgehoben hatte, wurde sie Gott sei Dank misstrauisch und sagte
dem Mann, dass sie ihren Sohn und die Polizei informieren werde.
Daraufhin wurde das Gespräch beendet. Auch eine 81-Jährige aus
Ribnitz-Damgarten wurde von dem Polizisten Klosmann angerufen. Die
Sache erschien ihr jedoch merkwürdig.

Die Betrüger werden weiterhin versuchen, an das Ersparte von
älteren Mitbürgern zu gelangen. Bitte sprechen Sie mit Ihren
Angehörigen über die verschiedenen Maschen.




Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

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Datum: 31.08.2018 - 09:19 Uhr
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