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Warnmeldung der Polizei - Falsche Polizeibeamte derzeit im Landkreis aktiv!!!;

ID: 1968587

(ots) - Warnmeldung der Polizei - Falsche
Polizeibeamte derzeit im Landkreis aktiv!!!

Landkreis Marburg-Biedenkopf: In Stadtgebiet Marburg und in
mehreren Stadteilen kam es am Montagvormittag, 3. September zwischen
10 und 12 Uhr zu bislang zehn Anrufen, in denen älteren Menschen -
darunter etliche mit Vornamen Ursula und Ingrid - vorgespielt wurde,
es sei ein Polizeibeamter am Telefon. Während des Telefonats wurden
Fragen zu privaten und finanziellen Umständen gestellt. Zu einem
Schaden kam es bislang nicht! Betroffene werden gebeten, nicht auf
die Fragen einzugehen und sofort die Polizei in Marburg, Tel. 06421-
4060, zu informieren. Sollte im Display eine Telefonnummer angezeigt
werden, die angeblich auf die Polizei hinweist: Nicht die
Wahlwiederholung drücken. Die Täter agieren in der Regel mit dem
sogenannten "Call ID Spoofing". Dabei wird im Display des Angerufenen
eine Nummer angezeigt, die vortäuscht, die Polizei habe angerufen.
Dadurch wollen die mutmaßlichen Täter ihre wahre Identität
verschleiern! Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer
der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das
Internet ermitteln können.

Phänomen Anruf durch falsche Polizeibeamte: Meist ältere Menschen
werden von den Tätern angerufen. Diese täuschen durch geschickte
Gesprächsführung vor, dass sie Beamte der örtlichen Polizei, der
Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalamtes sind und dass sich
die Opfer in einer Gefährdungslage befinden. Wahrheitswidrig wird den
Opfern meist vorgespielt, dass man gegen eine Tätergruppe ermittelt
und im Rahmen dieser Ermittlungen sei bekannt geworden, dass die
Betroffenen ebenfalls Opfer eines Einbruchs werden sollen und bei
bereits erfolgten Festnahmen seien Notizen mit deren Namen und
Anschriften sichergestellt worden. Unter dem Eindruck dieser




konkreten Gefährdung erlangen die Täter umfangreiche Informationen
über Bargeldbestände sowie die Art und Höhe von Geldanlagen bei
Banken. Die ersten Gespräche mit den Opfern dauern oft Stunden und
werden an folgenden Tagen fortgesetzt. Die Betroffenen werden zu
absoluter Verschwiegenheit gegenüber Jedermann verpflichtet,
insbesondere gegenüber der örtlichen Polizei, den Bankmitarbeitern
sowie Familienangehörigen.

Den Anrufern gelingt es nicht selten, ihre Opfer dahingehend zu
manipulieren, dass diese ihre kompletten Ersparnisse abheben und an
vermeintliche Polizisten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der
Staatsanwaltschaft übergeben bzw. an Personen im Ausland überweisen.
Bei den von Täterseite verwendeten Telefonnummern handelt es sich oft
um die echten Nummern von Staatsanwaltschaften, Gerichten oder
Polizeidienststellen, es werden jedoch auch Notfallnummern generiert,
d.h. die Ortsvorwahl -110, die es in Wirklichkeit so nicht gibt.

Jürgen Schlick




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

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Datum: 03.09.2018 - 12:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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Polizeimeldungen



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