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Mehrere mutmaßliche Schleuser gestoppt - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt wegen Schleuserei

ID: 1969031

(ots) -
Bei der Bundespolizei in Rosenheim nehmen die Ermittlungen wegen
Einschleusens von Ausländern nicht ab. Von Samstagnachmittag bis
Montagmorgen (3. September) sind vier mutmaßliche Schleuser im
Grenzraum zwischen Chiemsee und Zugspitze festgenommen und angezeigt
worden.

Am Montag nahmen Bundespolizisten auf der A93 bei Kiefersfelden
eine türkische Staatsangehörige fest. Die 40-Jährige wird
beschuldigt, drei Minderjährige aus der Türkei beziehungsweise dem
Iran eingeschleust zu haben. Sie hatte für sich und ihre jungen
Begleiter gefälschte deutsche Ausweise mitgeführt und bei den
Grenzkontrollen im Fernreisebus vorgezeigt.

Sonntagabend haben die Beamten in der Kontrollstelle auf der
Inntalautobahn einen 35-jährigen Franzosen gestoppt. Der mutmaßliche
Schleuser beförderte mit seinem Wagen zwei Kosovaren, die sich nicht
ordnungsgemäß ausweisen konnten. Einer der beiden verfügte lediglich
über einen gefälschten kroatischen Reisepass.

Ein afghanischer Staatsangehöriger, der in Österreich als
Flüchtling registriert ist, war von Samstag auf Sonntag auf der A93
in Richtung Rosenheim unterwegs. Die zwei Landsleute die der
24-Jährige in seinem Auto mitgenommen hatte, hatten keine gültigen
Einreisepapiere dabei. Gemäß dem Ergebnis der Grenzkontrolle
ebenfalls in Österreich als Asylbewerber gemeldet.

Am Samstag nahmen die Bundespolizisten in Rosenheim auch gegen
einen Pakistaner wegen des Verdachts der Einschleusung die
Ermittlungen auf. Der Mann war in der Nacht auf der B2 bei Mittenwald
gefasst worden. Er hatte mit einem in Italien zugelassenen Pkw vier
Landsleute über die Grenze gebracht. Weder der 27-jährige Fahrer noch
seine Begleiter hatten Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in
Deutschland dabei. Inzwischen befindet sich der pakistanische




Fahrzeugführer auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 03.09.2018 - 16:00 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / Kiefersfelden / Mittenwald



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