Polizei warnt vor Betrügern / "Falsche Polizeibeamte" rufen Wetzlarer Bürger an!
(ots) -
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Wetzlar: Aktuell melden sich vermehrt Bürger aus Wetzlar und den
Ortsteilen bei der Polizei. Sie berichten von Anrufen falscher
Polizeibeamter. Allein heute (04.09.2018) zählten die Ordnungshüter
15 Versuche unbekannter Betrüger, mit dieser Masche an die
Wertsaschen ihrer Opfer zu gelangen.
Die Betrüger gehen hierbei immer nach dem gleichen Schema vor:
Zunächst berichten sie am Telefon von Festnahmen nach
Wohnungseinbrüchen in der Nachbarschaft. Bei den Tätern seien dann
Listen weiterer potentieller Opfer sichergestellt worden, auf denen
auch die der Angerufenen stehe. Um zu verhindern, dass Komplizen bei
einem Einbruch Beute machen könnten, sollen die Angerufenen ihre
Wertsachen an die Polizei übergeben. Einmal auf ein Gespräch
eingelassen, wird man diese perfiden Betrüger nicht mehr los. Die
Opfer verlieren meist ihre gesamte Barschaft oder ihren Schmuck an
die falschen Polizeibeamten.
Die Polizei warnt sich nicht auf ein Gespräch mit den falschen
Polizisten einzulassen und das Telefonat sofort zu beenden. Um nicht
auf die Betrugsmasche hereinzufallen, geben die Ordnungshüter
folgende Tipps:
- Wenn sich Personen Ihnen gegenüber als Polizisten ausgeben, dann
rufen Sie immer unter der Ihnen bekannten Telefonnummer bei der
örtlichen Polizeidienststelle an und überprüfen Sie die
Richtigkeit der gemachten Angaben.
- Die Telefonnummer der örtlichen Polizeistation sollten Sie immer
griffbereit in der Nähe des Telefons notiert haben.
- Sollten Sie die Polizei unter der Notrufnummer erreichen wollen,
dann wählen Sie ausschließlich die 110! Für den Notruf ist keine
Vorwahl erforderlich!
- Seien Sie sich sicher: Wenn die Polizei versucht Kontakt mit
Ihnen aufzunehmen, werden die Kollegen sich persönlich an Sie
wenden und sich dabei ausweisen können oder Ihnen per Post eine
Vorladung übersenden.
- Geben Sie niemals persönliche Daten oder Wertsachen an Fremde
weiter.
- Helfen Sie mit die Informationen über die Betrugsmaschen
weiterzugeben, sprechen Sie insbesondere mit älteren Angehörigen
und Bekannten darüber!
Guido Rehr, Pressesprecher
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Polizeidirektion Lahn-Dill
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Datum: 04.09.2018 - 13:38 Uhr
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