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Schule beginnt wieder - Polizei intensiviert Verkehrsüberwachung

ID: 1969798

(ots) - Verkehrsteilnehmer werden zur Vorsicht und
Rücksicht angehalten

"Wie jedes Jahr steigt bei Schulbeginn nach den großen Ferien die
Gefahr für Kinder, zu verunfallen, da sich Schüler und
Verkehrsteilnehmer erst wieder aufeinander einstellen müssen", sagt
Polizeivizepräsident Gerold Sigg.

Das Polizeipräsidium Konstanz werde deshalb am kommenden Montag in
den Landkreisen Konstanz, Ravensburg, Sigmaringen und im
Bodenseekreis zur Verhinderung von Verkehrsunfällen wie schon in den
Vorjahren gezielt in der Umgebung von Schulen und Kindergärten nicht
nur sichtbare Präsenz zeigen, sondern auch in Abstimmung mit den
Kommunen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen, kündigt
Sigg an.

Insgesamt 74 Schulwegunfälle und damit drei Unfälle mehr als im
vorherigen Jahr habe die Polizei im vergangenen Schuljahr 2017/2018
(September 2017 bis einschl. Juli 2018) im Präsidiumsbereich
aufgenommen, die sich auf die vier Landkreise wie verfolgt verteilen:

Landkreis Konstanz (30; Vorjahr: 33), Landkreis Ravensburg (11;
Vorjahr: 17), Bodenseekreis (23; Vorjahr: 17) und Landkreis
Sigmaringen (10; Vorjahr: 4). Dabei seien ein Jugendlicher ums Leben
gekommen, 10 Kinder und Jugendliche schwer und 57 leicht verletzt
worden.

Neben diesen Verkehrsunfällen ereigne sich allerdings eine
Vielzahl von Unfällen mit Verletzten durch Stürze, Rangeleien und
Unachtsamkeit an Bussen, Haltestellen sowie auf Geh- und Radwegen von
und zur Schule, die der Polizei nicht zur Kenntnis gelangen, führt
der Polizeivizepräsident weiter aus.

Zum Start der Aktion "Sicherer Schulweg" werde deshalb, so der
kommissarische Leiter des Polizeipräsidiums, wieder ein ganzes
Maßnahmenpaket aus Verkehrsüberwachung und -prävention mit
Unterstützung der Kommunen und Partner, die sich für




Verkehrssicherheit einsetzen, zum Tragen kommen.

Neben der Einhaltung der Geschwindigkeit im Bereich von Schulen
und auf Schulwegen gelte das Augenmerk der Polizei neben der
Sicherheit von Schulbussen auch dem Verhalten von Fahrzeuglenkern an
Haltestellen und Fußgängerüberwegen, der Sicherung der Kinder im Auto
und dem verkehrssicheren Fahrrad. "Ferner achten die eingesetzten
Beamten darauf, ob vor Schulen oder Kindergärten Gehwege von
"Eltern-Taxis" zugeparkt werden und deshalb andere Kinder auf ihrem
Fußweg auf die Fahrbahn ausweichen müssen, wodurch sie einer größeren
Unfallgefahr ausgesetzt sind", so Sigg.

"Rücksicht auf Kinder ist der beste Unfallschutz. Deshalb ist eine
langsamere Fahrweise und erhöhte Aufmerksamkeit für die kleinen
Verkehrsteilnehmer die beste Garantie dafür, Unfälle mit Kindern zu
vermeiden", unterstreicht er den Appell an die Erwachsenen.

Begleitet werden die Überwachungsmaßnahmen vom polizeilichen
Schulwegtraining für die Erstklässler und der Radfahrausbildung als
verpflichtender Unterricht für alle Viertklässler sowie vom
Schulbustraining.

In diesem Zusammenhang appellieren Polizei, Kommunen und Verbände
an die Eltern der Erstklässler und Grundschüler, diese erst nach der
Radfahrausbildung in der vierten Klasse allein mit dem Fahrrad zur
Schule fahren zu lassen.

Mit weiteren Einzelprojekten, Verkehrsunterrichten und Aktionen an
weiterführenden Schulen hoffe das Polizeipräsidium mit seinen
Kooperationspartnern, die Anzahl der Schulwegunfälle wieder zu
senken, so der derzeitige Leiter des Polizeipräsidiums.

EKHK Markus Sauter, Tel. 07531 995 1010




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 04.09.2018 - 16:18 Uhr
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