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Polizei und Ordnungsamt gemeinsam in Wilhelmshaven auf Streife - Radfahren im Kurpark und Fahrzeugnutzung am Fliegerdeich im Fokus (FOTO)

ID: 1970240

(ots) -
Vergangene Beschwerden über Fahrradfahrer im Kurpark nahmen
Polizei und Ordnungsdienst zum Anlass, ihre gemeinsamen Streifen
fortzusetzen: Ein Zeichen für mehr Sicherheit und ein Zeichen, die
Sorgen der Bürgerinnen und Bürger auch ernst zu nehmen.

Ende August wurden während eines Sonntagskonzertes im Kurpark die
Wegekreuzungen mit Ordnungskräften besetzt.

"Während des einstündigen Konzertes wurden elf Radfahrerinnen und
Radfahrer auf den Wegen neben oder vor dem Konzert von uns
angetroffen" so das Resümee der Sonntagskontrollen von Andreas Kreye,
Leiter der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland.

Ein 78-jähriger Wilhelmshavener wurde durch den Ordnungsdienst
angesprochen, stieg vom Rad ab, ging jedoch einfach weiter und
verweigerte die Angabe seiner Personalien. Auch bei dem
unterstützenden Polizeibeamten war er zunächst nicht bereit stehen zu
bleiben.

"So erwartet den Senior neben dem Verwarngeld für das Radfahren im
Park zusätzlich noch ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro für die
Verweigerung seiner Personalien" erklärt Kreye.

Nach dem Ende des Konzertes im Kurpark verlagerten die
Ordnungskräfte ihren Einsatzort zur Südstrandpromenade.

In der Vergangenheit erreichten die Stadt und die Polizei immer
wieder Beschwerden über Radfahrende, es wäre schon zu Zusammenstößen
mit dem Servicepersonal der Südstrand-Gastronomie und Radfahrern
gekommen.

An dem Tag der gemeinsamen Streife waren auf der Promenade
zahleiche Verkaufsstände aufgestellt und die Flaniermeile bei gutem
Wetter sehr stark von Fußgängern besucht.

Die Ordnungskräfte konnten im Rahmen der Streife an dem Sonntag
tatsächlich Radfahrerinnen und Radfahrer feststellen, die trotz des
Verbotes durch die Fußgänger in die Promenade einfuhren, anstatt




schon an der KW-Brücke abzusteigen und zu schieben.

"Auch hier waren Verwarngelder in Höhe von 15 Euro die Folge", so
Kreye. Teurer wurde es für die Motorradfahrer, die ihre Fahrzeuge in
der Fußgängerzone abstellten, anstatt die zahlreichen Parkplätze in
der Nähe zu nutzen. "Sie erwarten Verwarngelder in Höhe von 30 Euro
für jedes abgestellte Motorrad."

Der Streifengang wurde auf den sich in unmittelbarer Nähe
befindlichen Fliegerdeich ausgeweitet.

Auch bezüglich dieser Örtlichkeit erreichten die Stadt und die
Polizei unterschiedlichste Beschwerden über lärmbelästigende Nutzung
durch PKW und Motorräder.

An dem sonnigen Sonntagnachmittag waren alle Parkplätze des für
PKW vorgesehenen Bereiches belegt. "Diese Parkplatzbelegung
veranlasste einige Motorrad- und PKW-Fahrer dazu, in den für
Wohnmobile vorbehaltenen und ansonsten gesperrten Bereich zu fahren
und sogar dort zu parken."

Beim Ankommen der gemeinsamen Streife standen dort schon drei
Motorräder und ein PKW, so dass auch für diese Nutzerinnen bzw.
Nutzer ein Verwarngeld in Höhe von je 30 Euro die Folge war.

In der Kotrollzeit fuhren zehn Fahrzeuge in den gesperrten Bereich
ein, die von den Ordnungskräften angehalten und mit 20 Euro verwarnt
wurden.

"Auch, wenn diese Fahrzeugführer nur wenden wollen, dürfen sie
nicht in den für sie gesperrten Bereich einfahren", erklärt Kreye und
ergänzt, dass genau hierdurch die Störungen für die Wohnmobilnutzer
und Anwohner der Häuser am Südstrand verursacht werden, so dass es
immer wieder zu Beschwerden kommt.

An dem Sonntag wurden von der gemeinsamen Streife des
Ordnungsdienstes und der Polizei insgesamt 55
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, die das Befahren des Parks
oder der Fußgängerzone mit dem Fahrrad, dem unerlaubten Parken auf
den Behindertenparkplätzen an der KW-Brücke, des unerlaubten
Befahren/Parken des Fliegerdeichs, der Verstöße gegen die
Stadtsatzung über öffentliche Anlagen bis hin zur Verweigerung der
Angabe von Personalien beinhalten.

"Die Verbesserung des Sicherheitsgefühls ist der eine Aspekt,
jedoch zeigt uns auch die Anzahl der Verstöße, wie wichtig unsere
gemeinsame Streife und damit unsere Sicherheitspartnerschaft ist",
betont Kreye und kündigt die Fortsetzung der Kooperation vom
Ordnungsamt der Stadt Wilhelmshaven und der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland an.




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Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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Datum: 05.09.2018 - 12:13 Uhr
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