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(UL) Ulm - Seniorin um Familienschmuck gebracht / Mit der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamter" erbeutete ein Unbekannter am Mittwoch in Ulm Schmuck.

ID: 1970924

(ots) - Bei der Frau klingelte gegen 14 Uhr das Telefon. Der
Anrufer gab vor Polizist zu sein. Unterstützt wurde der Anrufer von
einem angeblichen Staatsanwalt, der auch ans Telefon kam. Dieser
erzählte, er habe bei Einbrechern eine Liste mit Namen gefunden.
Darunter sei auch der Name der Seniorin. Um die Wertsachen der
Angerufenen zu schützen, sei es erforderlich diese von der Polizei
fotografieren zu lassen. Die Frau wurde aufgefordert die Wertsachen
in einer Mülltonne vor ihrer Wohnung in Albecker Steige zu
deponieren. Die Seniorin ging darauf ein und legte ihren Schmuck in
die Tonne. Nachdem sich niemand mehr bei der Frau gemeldet hat, wurde
sie misstrauisch und schaute in der Tonne nach. Der Schmuck war nicht
mehr da. Daraufhin rief die Frau bei der Polizei an und erstattete
Anzeige. Die Kriminalpolizei hat sofort Ermittlungen eingeleitet. Zu
dem Anrufer ist lediglich bekannt, dass dieser hochdeutsch gesprochen
hat. Die Seniorin äußerte den Verdacht, dass es sich bei den Anrufern
aufgrund der Stimme möglicherweise nur um eine Person gehandelt haben
könnte. Wer verdächtige Wahrnehmungen am Mittwochnachmittag in der
Albecker Straße in Ulm gemacht hat, wird gebeten sich bei der Polizei
in Ulm unter Tel.: 0731/1880 zu melden.

Hinweis der Polizei: Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr
trügerisches Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und
bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder
Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere
Amtspersonen aus und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf
"110" oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug
ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder
Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu.

Solche Betrügereien, in denen sich die Anrufer als angebliche




Enkel oder Polizisten ausgeben, werden immer häufiger begangen.
Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres verzeichnet die
Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm 236 Fälle
von solchen Anrufen. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen
Zeitraum 141 Fälle. Insbesondere die Anrufe angeblicher
Polizeibeamter nimmt stark zu, sie stieg auf das fast
Zweieinhalbfache.

Um sich vor der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" zu
schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen
Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von
persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit.
- Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den
Tätern landen.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie
vertrauen.
- Erstatten Sie Anzeige.

Weitere Informationen zu ähnlichen Betrugsmaschen, wie zum
Beispiel dem Enkeltrick und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de.

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Judith Wolf, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.09.2018 - 11:23 Uhr
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