Falscher Pass zur Arbeitsaufnahme benutzt
(ots) - Im Juli dieses Jahres erhielt die
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein Hinweise auf einen
pakistanischen Staatsangehörigen, der mit einem gefälschten
bulgarischen Reisepass in Lörrach leben und dort bereits seit einem
knappen Jahr in einem Imbiss beschäftigt sein soll.
Daraufhin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter
Einreise und Aufenthalt sowie Urkundenfälschung eingeleitet.
Durch eine Anfrage, über eine Kontaktstelle bei den bulgarischen
Behörden konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die angegebenen
Personalien in den dortigen Datensystemen nicht existieren und der
Pass auf eine andere Person ausgestellt ist.
Auf Antrag wurde daraufhin beim Amtsgericht Lörrach ein
Durchsuchungsbeschluss gegen den Beschuldigten erwirkt, der am
Dienstag vollzogen wurde. Der 34-jährige pakistanische
Staatsangehörige wurde an seiner Arbeitsstätte angetroffen und
vorläufig festgenommen. Bei der Wohnungsdurchsuchung konnten der
verfälschte Pass sowie weitere Beweismittel sichergestellt werden. In
der Vernehmung gab der 34-Jährige an, den Pass für 5000 Euro in
Italien gekauft zu haben, mit dem Ziel, in Deutschland arbeiten zu
können.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er an die zuständige
Ausländerbehörde weitergeleitet. Dort ist er bereits als Asylbewerber
registriert.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Katharina Keßler
Telefon: 07628 8059-103
E-Mail: bpoli.weil.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 06.09.2018 - 14:10 Uhr
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