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Durchsuchungen und Festnahme nach Ermittlungen wegen des Verdachts der Schleusung und Ausbeutung

ID: 1971309

(ots) -
Nach umfangreichen Ermittlungen erfolgte am heutigen Tag
(06.09.2018) ein Schlag gegen mutmaßlich gewerbsmäßige Schleuser. In
den Morgenstunden führten rund 140 Beamte der Bundespolizei und des
Zolls Durchsuchungsmaßnahmen gegen insgesamt acht
Durchsuchungsobjekte nach erwirkten Durchsuchungsbeschlüssen durch.
Im Zuge dieser Maßnahmen erfolgte auch die Vollstreckung eines
Untersuchungshaftbefehls gegen einen der Hauptbeschuldigten und die
Sicherstellung umfangreichen Beweismaterials.

Durch Bundespolizei und Zoll wurden zeitgleich Einsatzmaßnahmen in
Wohnungen und Geschäftsräumen in Kaltenkirchen, Lentförden, Winsen
und Nützen (Kreis Segeberg) sowie in Quickborn (Kreis Pinneberg)
durchgeführt. Hierbei kamen Kräfte der Bundespolizeiinspektion
Kriminalitätsbekämpfung Rostock, der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg
und des Hauptzollamtes Itzehoe zum Einsatz. Bei der Durchsuchung
eines Objektes in Nützen konnte ein Hauptbeschuldigter aufgegriffen
und vorläufig festgenommen sowie umfangreiches Beweismaterial
aufgefunden werden. Hierbei handelte es sich unter anderem um
Mobiltelefone, Computer, Geschäftsunterlagen und einer Vielzahl von
gefälschten Ausweisdokumenten als auch Barmittel in erheblichen
Umfang. In einigen der Objekte wurden mehrere serbische und bosnisch-
herzegowinische Staatsangehörige festgestellt, bei welchen der
Verdacht besteht, dass sich diese Personen unerlaubt im Bundesgebiet
aufhalten.

Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock führt
im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kiel bereits seit Mai dieses Jahres
ein umfangreichreiches Ermittlungsverfahren mit dem Hauptzollamt
Itzehoe gegen den 42- jährigen Hauptbeschuldigten und eine 43-
jährige Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen
Einschleusens von Ausländern, der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung




und der gewerbsmäßigen Beschäftigung von Ausländern zu ungünstigen
Arbeitsbedingungen sowie des Vorenthaltens und Veruntreuens von
Arbeitsentgelt durch. Die aus Bosnien-Herzegowina stammenden
mutmaßlichen Täter stehen im Verdacht, für unerlaubt in das
Bundesgebiet eingereiste serbische und bosnisch-herzegowinische
Staatsangehörige, den Aufenthalt und die illegale Arbeitsaufnahme in
Reinigungs- und anderen Dienstleistungsgewerben organisiert zu haben.
Hierzu sollen die Beschuldigten die Arbeitnehmer mit gefälschten
Identitätspapieren ausgestattet haben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
PHK Stefan Langnau
Telefon: 04192 502-1012
Fax: 04192 502-9020
E-Mail: presse.badbramstedt(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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Datum: 06.09.2018 - 15:28 Uhr
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