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Falschparker behindern Rettungsfahrzeuge

ID: 1971464

(ots) -
Ratingen-Lintorf, Mittwoch, 05.09.2018, 18:30 Uhr Am Mittwochabend
rückte die Feuerwehr, Löschzug Lintorf, in verschiedene Wohnviertel
des Stadtteils aus. Allerdings gab es keinen Brand - und das war auch
gut so, schließlich wäre die Drehleiter nicht überall durchgekommen.

Auf Initiative des Ratinger Ordnungsamtes wurden Straßen eng
bebauter Wohnviertel in Ratingen Lintorf mit den Einsatzfahrzeugen
der Feuerwehr Ratingen befahren. Die Aktion zielte auf Falschparker,
die immer wieder das Durchkommen von Rettungsfahrzeugen erschweren.

Ziel der Aktion am Mittwoch ist es aber auch, die Öffentlichkeit
für das Thema zu sensibilisieren. "Wenn es bei einem Feuer oder einem
medizinischen Notfall um Minuten geht, ist schnelle Hilfe nur
möglich, wenn sich die Verkehrsteilnehmer beim Abstellen ihres PKWs
auch an die Verkehrsregeln halten". so der Abteilungsleiter für die
Vorbeugende Gefahrenabwehr Brandrat Joachim Herbrand. Allerdings
zeige sich oftmals, dass beim Abstellen eines PKWs die
vorgeschriebene Mindestdurchfahrtsbreite von 3 Metern nicht
gewährleistet wurde. Diese Verkehrsregel werde von einigen
Verkehrsteilnehmern wohl ignoriert oder vergessen.

In einigen Fällen konnte ein Unrechtsbewusstsein der
Verkehrsteilnehmer beobachtet werden. Sie fuhren schnell, noch bevor
das Feuerwehrfahrzeug die Engstelle passierte, ihre Fahrzeuge weg.

Aber nicht nur bei einem Notfall wird das Durchkommen von
Großfahrzeugen erschwert, wöchentlich quälen sich Müllfahrzeuge durch
Engstellen, die Falschparker verursachen. Dies führt zu höheren
Kosten der Müllabfuhr und verhindert eine zeitgerechte Abfuhr des
Mülls.

Begleitet wurde das Ordnungsamt und die Feuerwehr von Mitarbeitern
der Stadtverwaltung Ratingen aus dem Bereich der Verkehrsplanung und
Abfallentsorgung.





Am Aktionstag wurden 35 Verwarnungen ausgesprochen und ein
Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

In Abhängigkeit des jeweils festgestellten Verstoßes können durch
das Falschparken Kosten in Höhe zwischen 10 und 35 Euro auf den
Einzelnen zukommen. Im Fall eines abgeschleppten Fahrzeuges können,
je nach Uhrzeit, bis zu 200 Euro Kosten und Gebühren anfallen. Bei
einer tatsächlichen Behinderung von Rettungsfahrzeugen sind die
Kosten deutlich höher.

Die Anzahl der Verwarnungen macht die Notwendigkeit der Aktion
deutlich: "Wir werden solche Aktionen regelmäßig auch in anderen
Stadtteilen durchführen und wiederholen, um nachhaltig bei den
Autofahrerinnen und Autofahrern eine Verhaltensänderung in diesen
Wohnvierteln zu erreichen." So der Amtsleiter des Ordnungsamtes der
Stadt Ratingen, André Dietze.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ratingen
Joachim Herbrand
Telefon: 02102/550 37777
Fax: 02102/5509370
E-Mail: joachim.herbrand(at)ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de

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Datum: 07.09.2018 - 07:44 Uhr
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