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Dreister Betrüger gab sich als Beamter des Bundeskriminalamtes aus

ID: 1971744

(ots) - Wolfsburg, John-F.-Kennedy-Allee 04.09.18

Am Dienstag wurde eine 79 Jahre alte Wolfsburgerin Opfer eines
dreisten Trickbetrügers, der sich telefonisch als Beamter des
Bundeskriminalamtes (BKA) ausgab und die Rentnerin zu einer
Geldüberweisung in Höhe von 1400 Euro aufforderte. Wie sich
inzwischen herausstellte, ging das Geld ins europäische Ausland nach
Moldawien.

Die 79-Jährige erhielt den Ermittlungen nach zunächst am Montag
einen Anruf des angeblichen BKA-Beamten Schwarz in ihrer Wohnung in
Detmerode. In dem Gespräch habe der Betrüger einen sehr seriösen
Eindruck gemacht, berichtete die 79-Jährige bei der
Anzeigenerstattung. Er habe sich zunächst beiläufig danach erkundigt,
ob die Seniorin ein Mobiltelefon oder einen Computer besitze. Als die
Wolfsburgerin sich bekannte, einen PC zu besitzen, berichtete der
Unbekannte, dass in den Programmen ihres Rechners schlecht über sie
geredet werde. Das BKA ermittele schon und sie als Opfer könne die
Ermittlungen mit einem Geldbetrag unterstützen.

Daraufhin hob die 79-Jährige am Dienstagvormittag nach einem
weiteren Anruf des Täters 1400 Euro bei ihrer Bank in der Innenstadt
ab und folgte den Anweisungen des Betrügers. Dieser gab vor, die
Summe mit einem namhaften US-amerikanischen Finanzunternehmen an eine
Beamtin nach Moldawien zu überweisen. Diese Firmen bieten einen
weltweiten Bargeldtransfer, so dass der Empfänger lediglich die
Transaktions-Referenznummer und einen Ausweis benötige, um an das
Geld zu gelangen, erläutert ein Ermittler. Um diese Referenznummer zu
erfragen, telefonierte der vertrauenswürdig wirkende Polizeibeamte
ein letztes Mal mit seinem Opfer.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei derartigen Fällen: Geben Sie
keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das Gespräch - legen Sie
auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Notieren Sie -




wenn möglich - Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen
Polizisten und die im Display angezeigte Telefonnummer. Informieren
Sie anschließend umgehend die Polizei per Notruf 110. Echte
Polizeibeamte erkundigen sich niemals am Telefon nach
wirtschaftlichen Verhältnissen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 07.09.2018 - 11:35 Uhr
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