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Starke Rauchausbreitung erschwert Löschmaßnahmen der Feuerwehr Hamburg bei Kellerbrand in Mehrfamilienhauses

ID: 1973354

(ots) - Hamburg Altona-Altstadt, 09.09.2018, 18.56 Uhr,
Feuer 2. Alarmstufe mit Menschenleben in Gefahr (FEU2Y),
Pepermöhlenbek

In den gestrigen Abendstunden kam es in einem siebengeschossigen
Mehrfamilienhaus aus bisher unbekannter Ursache zu einem Feuer. Die
Bewohner informierten über den Notruf 112 die Rettungsleitstelle der
Feuerwehr Hamburg mit der Meldung, dass es im 5. oder 6. Obergeschoss
brennen solle. Daraufhin alarmierten die Beamten zunächst einen
Löschzug zum Einsatzort.

Vor Ort stellte der Einsatzleiter fest, dass es infolge eines
Feuers im Keller zu einer Rauchausbreitung über den Treppenraum und
die Kellerfenster ins Gebäude gekommen war. Da einige Bewohner noch
Personen im Keller vermuteten, erhöhte der Einsatzleiter sofort auf
die Alarmstufe "Feuer - mit Menschenleben in Gefahr" und leitete die
Menschenrettung durch zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz
mit je einem C-Rohr und Brandfluchthauben im Innenangriff ein.

Vier Personen wurden im weiteren Verlauf aus Wohnungen unverletzt
ins Freie gerettet und durch Notfallsanitäter betreut. Eine
bettlägerige Person verblieb nach Sichtung durch den Notarzt in ihrer
rauchfreien Wohnung und wurde durch die Besatzung eines
Rettungswagens betreut. Weil eine genaue Lokalisation des Brandherdes
aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Keller zunächst nicht möglich
war, forderte der Einsatzführungsdienst wenig später erneut, mit der
Alarmstufe "Feuer 2", zusätzliche Einsatzkräfte und spezielle Geräte
zur Be- und Entlüftung nach. Nachdem ein Löschtrupp den Brandherd in
einem Kellerverschlag lokalisiert konnte, gelang es die Flammen
schnell zu löschen.

Um den Brandrauch aus dem Keller abzusaugen und das Gebäude zu
belüften, wurden im weiteren Verlauf zwei Druckbelüfter und ein
Entlüftungsgeräte eingesetzt. Diese Maßnahmen dauerten längere Zeit.




Anschließend konnten sämtliche Bewohner, bis auf die Person aus der
über dem Brandherd liegenden Wohnung, ins Gebäude zurückgeführt
werden. Die Erdgeschosswohnung musste aufgrund der Schädigung durch
Brandrauch für unbewohnbar erklärt werden. Die Person kam privat
unter. Nach Abschluss der Belüftungs- und Nachlöscharbeiten wurde die
Einsatzstelle der Polizei für weiter Ermittlungen übergeben.

Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte mit drei Löschgruppen der
Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren aus Altona und
Eppendorf, ein Führungsdienst (B-Dienst), zwei Rettungswagen, ein
Notarzteinsatzfahrzeug und der diensthabende Pressesprecher vor Ort
im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 10.09.2018 - 12:45 Uhr
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