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Sechs Personen im Kleinwagen - kein Führerschein

Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleuser bei Mittenwald und Kiefersfelden

ID: 1973553

(ots) -
Die Bundespolizei ermittelt gegen drei mutmaßliche Schleuser, die
am Wochenende (8./9. September) festgenommen werden konnten. Ein
Iraker ist auf der A93 auf Höhe Kiefersfelden gestoppt worden. Auf
der B2 bei Mittenwald trafen die Beamten auf einen Pakistaner und
einen Iraner, die in ihren Fahrzeugen unabhängig voneinander mehrere
Personen ohne die erforderlichen Dokumente nach Deutschland gebracht
hatten.

Am frühen Sonntagmorgen stoppten Bundespolizisten bei Mittenwald
einen in Italien zugelassenen Kleinwagen. Obwohl das Auto lediglich
als Viersitzer zugelassen ist, saßen insgesamt sechs Personen darin.
Der iranische Fahrer konnte sich für den Grenzübertritt ordnungsgemäß
ausweisen. Sein vorgelegter Führerschein war jedoch gefälscht. Bei
seinen fünf Begleitern handelt es sich um türkische Staatsangehörige.
Die Männer im Alter zwischen 19 und 26 Jahren äußerten bei der
Bundespolizei in Rosenheim jeweils ein Schutzersuchen. Sie wurden an
die zuständige Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Ihr
mutmaßlicher Schleuser musste auf richterliche Entscheidung hin die
Untersuchungshaft antreten.

Ein irakischer Staatsangehöriger, der in Deutschland als
Flüchtling registriert ist, war am Samstag auf der A93 in Richtung
Rosenheim unterwegs. Die vier Landsleute, die der 40-Jährige in
seinem Auto mitgenommen hatte, hatten nicht die für den
Grenzübertritt erforderlichen Papiere dabei. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen konnten die zwei Männer sowie die Frau mit
ihrem fünfjährigen Sohn an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge
weitergeleitet werden. Der Fahrer mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz
wird sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von
Ausländern strafrechtlich verantworten müssen.

In der Nacht zu Samstag nahmen Bundespolizisten auf der B2 bei




Mittenwald einen pakistanischen Staatsangehörigen fest. Er wird
beschuldigt, in seinem Wagen zwei Männer illegal über die Grenze
gebracht zu haben. Die 22 und 33 Jahre alten Pakistaner waren ohne
ausreichende Papiere unterwegs. Da sie offenbar kein Interesse an
Schutz und Asyl in Deutschland hatten, verweigerte die Bundespolizei
ihnen die Einreise. Sie wurden den österreichischen Behörden
überstellt. Für den 22-jährigen Fahrzeugführer ordnete der zuständige
Richter die Untersuchungshaft an. Er wurde in eine Münchner
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 10.09.2018 - 14:15 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / Kiefersfelden / Mittenwald



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