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Gewusst wie: Fahrerassistenzsysteme für mehr Sicherheit

ID: 1974057

(ots) -
Schnell und flexibel von A nach B kommen: Das Auto macht es
möglich. Doch häufige Fahrten und die damit verbundene, zunehmende
Verkehrsdichte erhöhen das Unfallrisiko. Um Gefahren zu minimieren,
eignen sich Fahrerassistenzsysteme (FAS), also elektronische
Zusatzeinrichtungen in Kfz, die den Fahrer in bestimmten
Fahrsituationen unterstützen. Die Polizei Rheinland-Pfalz erklärt,
worauf es bei der Nutzung von FAS ankommt.

Die Systeme können selbstständig Objekte im Straßenverkehr
erkennen und klassifizieren sowie die Szenerie im Umfeld des
Fahrzeuges interpretieren. Hierbei stehen Sicherheit und Fahrkomfort
im Vordergrund. FAS greifen teilautomatisch oder automatisch in
Antrieb und Steuerung, z.B. Bremse und Gas oder Signaleinrichtungen
des Fahrzeuges, ein oder warnen den Fahrer vor kritischen
Situationen.

Es gibt FAS, wie z.B. der Spurhalteassistent, welche durch
Gegenlenken aktiv in das Fahrgeschehen eingreifen. Dies kann den
unvorbereiteten Autofahrer irritieren und im schlimmsten Fall zu
Fehlverhalten führen. Daher ist es wichtig, sich mit den FAS vorab
vertraut zu machen. Fahrer sollten die vorhandenen Systeme kennen und
wissen, wie diese reagieren. Vor einer Kaufentscheidung sollten Sie
sich im Rahmen einer Probefahrt einweisen lassen. Auch bei einer
Nutzung von Miet- oder Leihwagen sollte die Einweisung obligatorisch
sein.

Es gibt verschiedene elektronische Systeme, wie beispielsweise:

- Notbremsassistent
- Fußgängererkennung
- Müdigkeitserkennungsassistent
- Stauassistent
- Spurwechselassistent
- Abstandswarner, Assistenten gegen den Auffahrunfall
- Einparkhilfe
- ESP (elektronische Stabilitätskontrolle gegen Schleudern)
- ABS (Antiblockiersystem)
- Reifendruckkontrollsystem

Alle Systeme warnen vor Gefahren und können so eine hilfreiche




Unterstützung sein. Dennoch gilt:

- Die Verantwortung bleibt immer beim Fahrzeugführer!
- Verlassen Sie sich nicht alleine auf die Technik!
- Seien Sie wachsam und fahren Sie angemessen und vorausschauend!
- Die vorhandenen Systeme sollte man möglichst nicht deaktivieren.
- Vorteilhaft ist, wenn Ihnen der Händler durch eine
Videodemonstration die Systeme und auch die Systemgrenzen
aufzeigen kann.

Die Polizei Rheinland-Pfalz empfiehlt den Einsatz von FAS,
allerdings sollten diese möglichst auf die individuellen Bedürfnisse
des jeweiligen Fahrers angepasst sein. FAS können unter anderem
helfen, altersbedingte oder gesundheitliche Einschränkungen
auszugleichen.

Gerade in Hinblick auf viele, teils sehr schwere Verkehrsunfälle
auf Bundesautobahnen können Fahrerassistenzsysteme in Lastkraftwagen
oder Omnibussen besonders wertvoll sein und tödliche Verkehrsunfälle
vermeiden.




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Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
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Datum: 11.09.2018 - 10:30 Uhr
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