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Vorsicht - Falsche Polizisten am Telefon!

ID: 1974113

(ots) - Kreis Gütersloh/ Verl (CK) - In letzten Tagen
gingen bei vorwiegend älteren Bürgerinnen und Bürgern in Verl weit
über 30 Anrufe von "angeblichen Polizeibeamten" ein.

Teilweise benutzten die Täter dabei den Namen von real
existierenden Polizisten, um die "Geschichte", die sie auftischten,
noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Bevor es in diesen Fällen zu Schlimmeren kam, machten die
Angerufenen alles richtig: Sie beendeten sofort das Gespräch und
informierten die Polizei.

Vorfälle dieser Art häufen sich leider in jüngster Vergangenheit.

Die Betrüger rufen häufig bei älteren Menschen an und manipulieren
ihre Opfer in stundenlangen Telefonaten. Sie erzählen ihnen, dass die
Polizei Einbrecher festgenommen habe und bei diesen eine Liste mit
weiteren geplanten Einbruchsorten gefunden habe. Darauf befände sich
auch die Adresse des Angerufenen.

In allen Fällen fordern die Täter die Opfer auf, Wertgegenstände
und Bargeld zum eigenen Schutz an einen "Kollegen" zu übergeben. Um
die Ermittlungen nicht zu gefährden, solle das Opfer mit niemandem
über den Vorfall reden.

Mit geschickter Gesprächsführung bringen die Täter die Opfer dazu,
ihr gesamtes Barvermögen und mitunter sogar den Inhalt von
Bankschließfächern nach Hause zu holen. Dort holt dann ein
vermeintlicher Polizeibeamter Geld und Wertgegenstände ab.

Die Täter agieren häufig aus "Callcentern" im Ausland. Sie nutzen
das sogenannte "Call-ID-Spoofing". Dies ermöglicht die Anzeige einer
frei wählbaren Telefonnummer im Display des Angerufenen mittels
Internettelefonie. Die wahre Herkunft des Anrufes wird nicht nur
verschleiert, es entsteht der Eindruck, der Anruf stamme tatsächlich
von der Polizei. So ist es möglich, Telefonnummern im Display
erscheinen zu lassen, die "110" lauten, oder denen von Polizeiwachen




ähnlich sehen, wie zum Beispiel 05241 869-00.

Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint jedoch niemals die
Rufnummer 110 im Telefondisplay!

Wenn Sie Anrufe dieser Art mit oder ohne Anruferkennung bekommen,
legen Sie sofort auf und beenden Sie das Gespräch.

Geben Sie keinesfalls Geld, Schmuck oder sensible Daten heraus!
Geben Sie keine Informationen dahingehend an Fremde, die Ihre
Gewohnheiten, Arbeitszeiten, Anzahl der Familienmitglieder,
Heimkehrzeiten oder gar Geheimnummern oder Kennwörter aller Art
erfragen.

Rufen Sie sofort die Polizei über den Polizeiruf 110, wenn Sie
sich bedrängt fühlen oder Sie bestohlen wurden.

Wenn Sie unsicher sind, ob es sich bei dem Anrufer um einen
richtigen Polizeibeamten handelt, lassen Sie sich seinen Namen geben.

Rufen Sie dann bei Ihrer Polizei im Kreis Gütersloh an, Telefon
05241 869-0. Wir helfen Ihnen gerne!

Jeder "echte" Polizeibeamte hat Verständnis für diese
Vorsichtsmaßnahme!




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de
Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/
Twitter: https://twitter.com/polizei_nw_gt
Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/

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Datum: 11.09.2018 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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