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Falsche Polizeibeamte erbeuten beinahe hohen Bargeldbetrag

ID: 1974246

(ots) - Am Montagvormittag wurde eine 74-Jährige aus
Meggen um 10:30 Uhr von einem vermeintlichen Polizeibeamten der Wache
Lennestadt namens Funke angerufen. Die Seniorin wurde gefragt, ob sie
allein zu Hause sei. Als sie dieses verneinte und nach einer
Rückrufnummer der Wache fragte, wurde aufgelegt. Erfolgreicher
verlief der nächste Versuch des falschen Polizeibeamten Funke,
angeblich von der Wache Lennestadt und Klein von der Wache Olpe.
Zwischen 09:00 und 14:00 Uhr telefonierten beide mehrmals mit einer
92-Jährigen aus Altenhundem. Sie konnten die Seniorin davon
überzeugen, dass es eine undichte Stelle bei ihrer Hausbank gäbe. Sie
könne dazu beitragen, die Täter auffliegen zu lassen und müsse dazu
einen höheren Geldbetrag vom Konto abheben. Die Seniorin ließ sich
daraufhin von einem Taxi zur Bank fahren und hob 25.000 EUR von ihrem
Konto ab. Auf die kritische Nachfrage eines Bankmitarbeiters hielt
sie sich an die vorsorgliche Anweisung, sie solle sagen, sie brauche
das Geld für einen Autokauf ihrer Tochter. Nachdem ihr das Bargeld
ausgezahlt wurde, steckte sie es weisungsgemäß in einen Briefumschlag
und adressierte ihn an eine Anschrift in der Türkei. Anschließend
begab sie sich zur nächstgelegenen Poststelle, um den Briefumschlag
zu versenden. Nur weil diese über Mittag geschlossen war, kam es
nicht zum Versand. Der Schwindel flog erst dadurch auf, dass die Dame
bei der Polizeiwache Lennestadt anrief, um von den Schwierigkeiten
mit dem Geldtransfer zu berichten und von dort sofort eine Streife zu
der Anschrift entsandt wurde. Zwischenzeitlich hatte sich der Anrufer
Funke wieder gemeldet und mitgeteilt, zeitnah würden zwei
Polizeibeamte in Zivil vorbeikommen und das Geld persönlich abholen.
Dies wurde durch das Erscheinen der echten Polizeistreife gerade noch
verhindert. Offensichtlich traten die unbekannten Anrufer sehr




überzeugend auf, denn die Seniorin weigerte sich zunächst aus Gründen
der auferlegten Geheimhaltung, überhaupt Angaben zur Sache zu machen.
Die Beamten hatten sogar vor Ort einige Mühe, die Seniorin davon zu
überzeugen, dass sie es nun mit echten Polizeibeamten zu tun hatte.
Letztlich konnte aber der Geldbetrag wieder auf das Konto eingezahlt
werden, so dass kein Schaden entstand. Die Ermittlungen hinsichtlich
des Adressaten des Briefes in der Türkei dauern an.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Olpe
Pressestelle Kreispolizeibehörde Olpe
Telefon: 02761 9269 2200
E-Mail: pressestelle.olpe(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/olpe

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Datum: 11.09.2018 - 12:39 Uhr
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